

Mode für Bohnenstangen

Magere Typen werden oft um ihren Stoffwechsel beneidet und was sie alles in sich hineinschaufeln können. Dafür müssen sie sich in Sachen Outfit bei der (Stoff-) Masse zurückhalten, um darin nicht schlaksig auszusehen. Mit diesen 6 Tricks klappt das Schummeln.
Kennst du den Ausdruck «Lauch»? So werden Männer bezeichnet, die schlaksig sind. Nachdem ich einen Kaufratgeber für muskulöse Männer veröffentlicht habe, schrieb mir ein anonymer User, was denn mit mageren Kerlen sei. Sein Kollege möchte gerne wissen, wie er sich stylen soll, um optisch nach mehr auszusehen. Da mir die Anliegen unserer User nicht egal sind, ist mir sein Wunsch Befehl. Lieber Freund von Anonymous, liebe User, in den nächsten Zeilen erfahrt ihr, wie sich magere Männer mit den richtigen Klamotten kräftiger tricksen.

Streifenhörnchen
Wenn du schmal gebaut bist, wirken Querstreifen in allen Variationen wahre Wunder. Die horizontalen Linien sorgen dafür, dass dein Brustkorb und die Schultern breiter aussehen. Achtung: Längsstreifen bewirken das Gegenteil, da sie dich optisch in die Länge ziehen. Auch mit grossen, flächigen Mustern trumpfst du in Bezug auf deine Silhouette. Derselbe Effekt gelingt dir mit hellen Farben wie Weiss, Gelb oder Hellgrau.
Obenrum
Bei deinem Oberteil kannst du neben dem Print und der Farbe auch beim Stoff daneben greifen: Unter dünnen Materialien zeichnet sich dein hagerer Körper ab. Gib stattdessen groben respektive dicken Textilien wie Denim, Strick, Leinen, Neopren oder «harter» Baumwolle den Vorrang. Wenn du jobbedingt täglich einen Anzug tragen musst, fährst du mit einem doppelreihigen Sakko gut, das dich im Gegensatz zu einreihigen Modellen optisch breiter macht. Untenrum ist eine slim-fit Hose die beste Wahl.
Krempeln
Mit diesem kostenlosen Trick sehen deine Arme im Nu kräftiger aus: Rolle hierfür die Ärmel deiner Shirts und Hemden, die bereits in deinem Schrank hängen, auf. Denselben Effekt erzielst du übrigens auch an den Beinen, wenn du deine Jeans hochkrempelst, da sie sie optisch stauchen. Alternativ kaufst du dir deine Hose zu lang (nicht zu gross), damit sie oberhalb des Fusses Falten wirft.
Beinkleid
Mit einem «Zelt» deinen Körper zu kaschieren, ist nie eine gute Lösung, da weite Kleidung dein Figurproblem nicht im Geringsten löst, sondern betont. Entweder siehst du darin noch breiter respektive dünner aus, da der Stoff in letzterem Fall unschön um deine Beine schlackert. Wenn du das vermeiden willst, rate ich dir zu figurbetonten Hosenmodellen, wie eine Skinny-Jeans, weil du darin nicht zu versinken drohst. Wenn du dich dagegen sträubst, sorg zumindest dafür, dass dein Lieblingsschnitt eng anliegend sitzt, aber so, dass du trotzdem Bewegungsfreiheit hast. Jetzt krempelst du noch leger den Saum hoch (siehe oberen Punkt). Fertig.
Kontrastprogramm
Verabschiede dich von Ton-in-Ton-Outfits. Stattdessen setzt du auf auffällige Kontraste. Indem sich dein Oberteil farblich von deiner Hose unterscheidet, wirkst du kleiner und automatisch breiter. Wenn du den monochromen Look dennoch nicht missen magst, brichst du die Verbindung vom Ober- zum Unterkörper mit einem auffälligen Gürtel.
i-Tüpfelchen
Die richtigen Accessoires sorgen nicht nur für einen tollen Hingucker, sondern lenken vom Wesentlichen ab: In diesem Fall von deiner Statur. Je auffälliger, desto besser. Das gelingt dir bereits mit knalligen Farben. Auch eine Uhr mit einem breiten Armband lässt deinen Arm weniger schmal aussehen. Bei den Schuhen ist die High-Top-Variante Trumpf. Die hochgeschlossenen Modelle sind gerade im Trend und lassen deine Beine stämmiger aussehen.
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Wenn ich mal nicht als Open-Water-Diver unter Wasser bin, dann tauche ich in die Welt der Fashion ein. Auf den Strassen von Paris, Mailand und New York halte ich nach den neuesten Trends Ausschau und zeige dir, wie du sie fernab vom Modezirkus alltagstauglich umsetzt.