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Kult-Snack oder Karton-Würmchen? Erdnussflips scheiden die Geister

Die Rezeptur ist seit über 60 Jahren beinahe unverändert. Erdnussflips trotzen allen Snack-Trends. Fünf Fakten zu den salzigen Knabber-Würstchen mit Erdnussgeschmack.

Du musst nicht zum Fachhändler, wir haben die Testsieger-Flips im Shop…

Dass wir uns als Flips-Liebhaber geoutet haben, haben Hörerinnen und Hörer sofort kontrovers diskutiert. «Die kleben einfach nur am Gaumen und haben keinen Geschmack», sagen diejenigen, die Flips hassen. Tatsächlich ist der Flip etwas aus der Zeit gefallen. Während Chips mit immer neuen Geschmäckern aufwarten – Grüsse an die Chips Currywurst-Style –, trotzen die kleinen Würstchen allen Moden und Trends. Höchste Zeit also für ein paar Flips-Fakten.

Erdnussflips bestehen grösstenteils nicht aus Erdnüssen

Flips sind vor allem im deutschen Sprachraum, in Serbien und in Israel populär

Danke, liebe Community. Smoki kannte ich nicht. Ich habe die nachträglich eingefügt, weil ihr mich drauf aufmerksam gemacht habt.

Käseflips waren ein Flop

Beinahe würden wir heute Käse- statt Erdnussflips essen. Sie waren das ursprüngliche Konzept der Firma Osem, das aber nicht gut ankam. Nach dem Käse-Flip-Flop ist man auf Erdnuss umgestiegen und dabei geblieben. Wenn du dich fragst, wie wohl Flips mit Käsegeschmack schmecken, dann sind Cheetos Cheese eine Degustation wert.

Flips sind nicht frittiert, sondern gebacken

An den meisten Flips hat es zwar Öl, sie sind aber nicht frittiert, sondern in einer grossen Trommel gebacken. Dort kommen Erdnussbutter und Öl hinzu. Lässt man diesen Schritt aus, erhält man die für Babys beliebten Maisstangen.

Flips haben in anderen Ländern andere Formen und Geschmäcker

Was hältst du von Flips? Sind es deine Lieblings-Chips oder hasst du sie wie die Pest? Schreib mir deine Meinung in die Kommentare.

P.S.: Hier gibt es «Uftischt» bei Spotify zum Nachhören oder hier zum abonnieren in deiner Lieblingsapp.

P.P.S.: Bei der Erstellung dieses Textes musste eine Packung Flips geöffnet werden, um das Titelbild zu fotografieren. Sie ist jetzt leer.

Titelbild: Simon Balissat

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Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell. 


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