Produkttest

Kettensägen ohne Knattern: Makita DUC353Z im Test

Für grobe Sägearbeiten im Garten und das Zerkleinern von Holz ist eine Kettensäge unabdingbar. Meist knurren darin Benzinmotoren. Ich habe ein Gerät von Makita mit Akku getestet und musste kaum Abstriche hinnehmen.

Erst da realisierte ich, dass die namensgebende Kette nicht eingespannt war und nur der Motor heulte. Auch nach dreissig Jahren begegne ich der Kettensäge noch mit grösstem Respekt. Dieser Angst möchte ich mich nun stellen.

Kleinholz raspeln

Mein Testlabor könnte idyllischer nicht sein. Ein Steinhäuschen auf einer Alp in der unteren Leventina. Die Testobjekte sind meist aus Tannenholz, was sich als ideal erweisen sollte. Aber eins nach dem anderen. Zuerst gilt es, die Akkus mit zwei Ladegeräten (alles nicht im Lieferumfang enthalten) aufzuladen und die Kette einzusetzen.

Sicherheit ist key!

Nach zwei Stunden Einsatz ist dann Schluss. Die Batterien sind leer. Bei mir und bei der Makita. Zwei geladene Ersatzakkus wären für den Dauereinsatz unabdingbar. Ich habe mich mit dem Konzept Kettensäge auf jeden Fall versöhnt. Trotz Muskelkater in den Händen und im Unterarm, konnte ich mein posttraumatisches Erlebnis endlich überwinden.

Fazit

Viel Power für eine kurze Dauer

Die akkubetriebene Kettensäge Makita DUC353Z ist ein Arbeitstier: Einfach in der Bedienung, effizient in der Anwendung. Wer vor allem Nadelholz unter die Kette nimmt, hat hier eine mobile Säge, die ohne Benzin auskommt. Für kleinere Arbeiten rund ums Haus ist sie perfekt. Geladene Ersatzbatterien sind Pflicht, der Strom reicht beim intensiven Arbeiten für etwa eine Stunde. Da keine Batterien beigelegt sind, ist das eine Mehrinvestition, die du einkalkulieren musst. Mit einem Doppelladegerät und vier Batterien steht dem pausenlosen Holzen nichts im Wege.

Pro

  • einfach zu bedienen
  • genug gross, um kleinere bis mittlere Stämme zu zersägen
  • umweltfreundlich, wenn man erneuerbaren Strom braucht
  • leiser als benzinbetriebene Alternativen

Contra

  • läuft mit einer Ladung nur etwa ein bis zwei Stunden
  • keine Batterien und kein Ladegerät im Lieferumfang

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Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell. 


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