Hintergrund

Kennst du noch? «Skies of Arcadia»

Kevin Hofer
9.7.2024

«Skies of Arcadia» war im Jahr 2000 anders als die damaligen JRPGs. Die leichtherzige Geschichte sorgte für frischen Wind im sonst schwermütigen Genre. Auch heute ist das Spiel noch einen Blick wert.

In Erinnerung geblieben ist mir das Spiel hauptsächlich aufgrund des originellen Settings – und weil es für Segas letzte Konsole, die Dreamcast, erschienen ist.

Eines Nachts überfallen Vyse und Crew ein Schiff des mächtigen Valuan-Imperiums. Sie erbeuten nicht nur Schätze, sondern retten auch Fina. Die geheimnisvolle junge Frau wurde vom Imperium gefangen genommen. Es folgt eine abenteuerliche Geschichte, in der Vyse und seine Freunde durch die Lüfte segeln, Menschen aus zahlreichen fremden Kulturen treffen und längst vergessene Geheimnisse aufdecken, die die ganze Welt bedrohen.

Nach heutigen Standards ist die Map nichts Aussergewöhnliches, für Jahr-2000-Verhältnisse war sie jedoch riesig. Du segelst mit deinem Schiff durch die Lüfte und erschliesst nach und nach neue Bereiche, indem du dein Schiff verbesserst. An diversen Orten kannst du anlegen und die Welt dann zu Fuss erkunden.

Später im Spiel kannst du dein Schiff verbessern, indem du neue Crewmitglieder rekrutierst. Aus heutiger Sicht sind die Schiffskämpfe nicht sonderlich komplex. Damals aber hat mich die Spielmechanik voll gepackt und ich konnte nicht genug davon bekommen.

Das Minispiel ist witzig, aber für den Verlauf des Hauptspiels unwichtig – bei der Gamecube-Version wurde es gar ersatzlos gestrichen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich meine VMU überall mitgenommen habe, um mich im Hauptspiel finanziell über Wasser zu halten.

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Technologie und Gesellschaft faszinieren mich. Die beiden zu kombinieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, ist meine Leidenschaft.


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