

Katzenernährung: Darum solltest du deinem Stubentiger Gras anbieten

Grünzeug für das kleine Raubtier? Auch wenn man auf den ersten Blick nicht gleich den Zusammenhang sieht, ist Katzengras besonders für Wohnungskatzen eine gute Ergänzung zur üblichen Nahrung. Einerseits regt es die Verdauung an. Andererseits erleichtert es den Stubentigern auf diese Weise, die bei der Fellpflege aufgenommenen Haare wieder loszuwerden.
Entstehung und Entledigung von Haarballen
Katzen sind reinliche Tiere. Sie besitzen eine sehr raue Zunge. Das liegt daran, dass sich auf der Zungenoberfläche kleine Widerhaken befinden. Diese Widerhaken, auch Papillen genannt, sorgen letztendlich dafür, dass eine Büsi viele Haare frisst, wenn sie sich das Fell putzt. Durch die Magenbewegung der Katze entsteht dann im Bauch ein richtiger Fellballen. Da der unverdauliche Haarballen mit der Zeit immer grösser wird und dementsprechend sehr unangenehm für dein Tier wird, versucht es diesen Haarballen herauszuwürgen. Katzengras hilft dabei, die Haarballen leichter auszuscheiden oder zu erbrechen, um sie loszuwerden. Freigänger knabbern gerne an Grashalmen im Garten, um die entstandenen Haarballen besser hervorwürgen zu können.
Katzengras selber pflanzen
Wenn du der Verdauung deiner Katze auf die Sprünge helfen willst, kannst du das Katzengras fertig kaufen oder selber ziehen. Säe die Samen in einem Topf oder einer Schale mit unbehandelter Gartenerde aus und halte sie feucht. Ein warmer, heller Ort ist für das Katzengras am besten. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. Auf einer Fensterbank über einer Heizung dürften sich die Hälmchen zum Beispiel wohlfühlen.
Deshalb eignet sich Katzengras besonders gut
Es wird vermutet, dass Gras bestimmte Nährstoffe enthält, die deine Katze gut gebrauchen kann. Wohnungskatzen haben nicht die Möglichkeit, sich im Garten der Natur zu bedienen. Daher kann es für sie sinnvoll sein, Katzengras zu essen. So ist das Risiko geringer, dass dein Büsi versehentlich an möglicherweise giftigen Zimmerpflanzen knabbert.
Was sonst noch der Katzenverdauung auf die Sprünge hilft
Wenn deine Katze das Gras nicht verträgt, gibt es andere Wege, ihre Verdauung zu unterstützen und übermässiger Haarballenbildung vorzubeugen. Besonders während dem Fellwechsel solltest du deine Katze bürsten und kämmen. Langhaarkatzen brauchen sogar das ganze Jahr über regelmässig Hilfe bei der Fellpflege. Zudem eignet sich auch Malzpaste als Nahrungsergänzung, da sie für eine bessere Verdauung sorgt. Auch verschiedene Leckerli fördern die Ausscheidung der Haarballen. Im Zweifel solltest du jedoch immer vorher mit deinem Tierarzt sprechen, bevor du Nahrungsergänzungsmittel in den Napf deiner Katze hinzufügen willst.
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