
Ratgeber
Ein guter Trenchcoat rettet jedes Outfit – hier sind gleich 9
von Stephanie Vinzens
Sogenannte Scoats erleben derzeit einen Hype. Den kannst du getrost aussitzen – und stattdessen diesen einfachen, aber wirkungsvollen Stylingtipp befolgen.
Jacken und Mäntel mit integriertem Schal erleben gerade einen Hype. Ausgelöst wurde dieser schon im Herbst 2022, als der Kurzmantel des Skandi-Labels Totême viral ging. Ein Jahr später geniesst das Modell mit Oversized-Schnitt, weiten Ärmeln und bestickten Rändern noch immer eine starke Präsenz in den sozialen Medien. Auf Tiktok hat der Hashtag #totemescarfjacket Stand Dezember über 18 Millionen Aufrufe erzielt.
Mittlerweile gibt es zahlreiche (unter anderem ganz schön schamlose) Kopien des Totême-Stücks und etliche Brands haben ihre eigenen Interpretationen von Jacken mit integriertem Schal herausgebracht. Es gibt sogar einen Begriff für sie: Scoats. Zusammengesetzt aus den englischen Wörtern Scarf (Schal) und Coats (Mäntel).
Scoats sind zwar eine nette Ergänzung für die Herbst- und Wintergarderobe, meiner Meinung nach aber kein Must-have. Vielmehr sehe ich den Hype als eine inspirierende Stylinglektion. Diese lehrt uns: Wenn Schal und Jacke optisch eine fliessende Einheit bilden, entsteht ein harmonischer, stilvoller Look. Da es so aussieht, als gehörten die beiden Kleidungsstücke zusammen, verleiht der Schal der Jacke zudem eine elegante, drapierte Optik. Das funktioniert übrigens auch bei Schal-Pullover-Kombis.
Um diesen Scoat-Effekt zu erzielen, brauchst du nicht unbedingt einen Scoat. Bloss einen Schal, der hinsichtlich Farbton und Textur deiner Jacke nah kommt. Die Materialien müssen natürlich nicht identisch sein. Das wäre wohl ein Ding der Unmöglichkeit. Ausserdem kann das Spiel mit kleinen Unterschieden – etwa die gleiche Farbe in einer anderen Textur oder anderen Nuance – das Outfit sogar bereichern.
Hat grenzenlose Begeisterung für Schulterpolster, Stratocasters und Sashimi, aber nur begrenzt Nerven für schlechte Impressionen ihres Ostschweizer Dialekts.