
Hintergrund
400 000 gleichzeitige Spieler in «Banana»: Das steckt hinter dem Trend
von Debora Pape
«Escape from Duckov» ist der neue Indie-Hit auf Steam. Dieser parodiert das nervenaufreibende Extraction-Shooter-Genre mit putzigen, schwer bewaffneten Enten.
Auf Steam sind die Enten los: Wieder mal hat es ein Indie-Studio geschafft, mit einem skurrilen Game einen Hype zu verursachen. In «Escape from Duckov» rüstest du eine Ente bis zum Schnabel mit Waffen aus und schießt dich damit durch Gegner, die dir an die Stummelflügel wollen. Dein Ziel: deinen eiförmigen Heimatplaneten verlassen, bevor er zerstört wird.
Du erstellst deinen eigenen Entencharakter und findest dich dann in einer postapokalyptischen Welt wieder. Dein Hauptquartier und Safe House ist ein Bunker, von wo aus du in Top-Down-Ansicht Streifzüge durch die Welt unternimmst. Ziel ist, möglichst guten Loot aus den gefährlichen Zonen abzugreifen und zurück in den Bunker zu bringen.
So stattest du deine Ente mit besserem Equipment und stärkeren Attributen aus, um gegnerisches Federvieh schneller in Entenbraten verwandeln zu können (ja, echt!). Mit gesammelten Materialien baust du deinen Bunker weiter aus. Ziel der Kampagne ist, eine Rakete zu bauen und damit die Eierwelt zu verlassen.
Die Kämpfe sollen dir durch die riesige Auswahl an Waffen und die Möglichkeit, Deckung zu suchen, taktische Freiheiten lassen. Auch das Bunkerbau- und Waffen-Modding-System soll ausgereift sein und Spaß machen. Die fesselnden Extraction-Mechanismen lassen sich darüber hinaus ohne den Stress und Druck eines klassischen PvP-Shooters erfahren. Dadurch ist «Escape from Duckov» entspannter.
Darüber hinaus ist das Game günstig zu haben. Regulär kostet es auf Steam rund 18 Euro oder 15 Franken. Aktuell ist es zudem zum rabattierten Einführungspreis verfügbar.
Auch der Mod-Support kommt bei der Spielerschaft gut an. Team Soda gab an, Community-Mods zu fördern. Dadurch lässt sich das Spiel noch besser an die eigenen Wünsche anpassen.
Zusammengefasst ist «Escape from Duckov» so beliebt, weil es ein gutes Spiel mit zugänglichem und zugleich spannendem Gameplay ist und eine ordentliche Prise Humor mitbringt. Es ist erschwinglich und lässt sich durch Mods erweitern. Den Erfolg hat sich das Game also redlich verdient.
Fühlt sich vor dem Gaming-PC genauso zu Hause wie in der Hängematte im Garten. Mag unter anderem das römische Kaiserreich, Containerschiffe und Science-Fiction-Bücher. Spürt vor allem News aus dem IT-Bereich und Smart Things auf.
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Alle anzeigenEine Woche nach Release am 16. Oktober freut sich das chinesische Studio Team Soda über eine Million verkaufte Einheiten ihres Shooters. Rund 250 000 Spielerinnen und Spieler watschelten am Mittwoch gleichzeitig durch das Spiel – das ist der bisherige Höchstwert des Games. Für einen Single-Player sind das beachtliche Zahlen. Warum geht «Escape from Duckov» so ab?
Ganz überraschend ist der aktuelle Erfolg nicht: Im Januar hatte Team Soda bereits eine erste Demo veröffentlicht, die laut eigenen Angaben hervorragend bei der Spielerschaft ankam und zu mehr als 100 000 Wishlist-Einträgen auf Steam führte. Auf der Gamescom im August konnte das humorvolle, chaotische Gameplay von «Escape from Duckov» die Entenmanie weiter steigern.
Dass hinter dem witzigen Gewand auch ein gutes Gameplay steckt, zeigen die Bewertungen auf Steam. Von rund 12 500 Bewertungen fallen 96 Prozent positiv aus.
Falls dir der Name «Escape from Duckov» vage bekannt vorkommt: Du liegst richtig. Er parodiert den First-Person-PvP-Shooter «Escape from Tarkov», der für den harten Kampf um Loot und seine steile Lernkurve bekannt ist. Die militärische Ernsthaftigkeit des Vorbilds nimmt «Escape from Duckov» durch seine putzige Optik, das absurde Setting mit bewaffneten Enten und viel Humor auf die Schippe.
Außerdem triffst du in der Welt auf schräge Charaktere und absolvierst Quests. Insgesamt bietet «Escape from Duckov» laut Beschreibung pro Durchgang eine Spielzeit von rund 50 Stunden. Der Wiederspielwert soll hoch sein, weil sich die Spielwelt, die Gegner und der Loot immer wieder ändern. Im Gegensatz zu «Tarkov» ist «Duckov» allerdings ein reiner Single-Player.
Der wichtigste Grund ist: Das Spiel macht Spaß. Die Streifzüge durch die Welt sollen gefährlich sein: Du verlierst deinen gesammelten Loot, wenn du nicht aufpasst oder Pech hast. Das sorgt für Spannung und ein Belohnungsgefühl, wenn du den Kram erfolgreich in deinen Bunker rettest.
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