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Empa-Studie: Wie laden wir künftig umweltverträglicher?

Wie lassen sich Elektroautos laden, damit die Rechnung für Klima und Kontostand aufgeht? Forschende haben Schweizer Carsharing-Daten analysiert. Sie plädieren für Technik, Transparenz und ein Anreizsystem.

Forschende der Empa und der Universität Genf haben anhand der Daten von rund 1,5 Millionen Nutzern des Carsharing-Anbieters Mobility das Ladeverhalten bei Elektroautos analysiert. Wer über das Jahr betrachtet auf den günstigsten Tarif achtet, spart im Schnitt 27 Prozent der Kosten. Wer hingegen möglichst klimafreundlich lädt, kann die Emissionen um bis zu 82 Prozent senken.

Andernorts sei man bereits weiter: «In Ländern wie Dänemark sehen Nutzerinnen und Nutzer den aktuellen Strompreis per App und können bewusst ihre Ladezeiten wählen», sagt Co-Autor Sven Eggimann. Das funktioniere, aber dauerhaft brauche es automatisierte Systeme, die sich auf individuelle Präferenzen einstellen lassen und den Klima-Aspekt berücksichtigen. Dafür wären Echtzeit-Informationen zu Strompreisen und CO₂-Emissionen nötig.

Titelbild: Shutterstock/Marc Stephan

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Einfacher Schreiber, zweifacher Papi. Ist gerne in Bewegung, hangelt sich durch den Familienalltag, jongliert mit mehreren Bällen und lässt ab und zu etwas fallen. Einen Ball. Oder eine Bemerkung. Oder beides.


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