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Ein Spiegel macht Sittiche traurig und krank

Anika Schulz
19.11.2024

«Den Kleinen ist bestimmt langweilig. Ich hänge ihnen mal einen Spiegel in den Käfig, dann haben sie einen Spielkameraden.» Grrr! Wenn ich das als zweifache Nymphensittich-Mama höre, kriege ich die Krise.

Denn: Ein Spiegel ist so ziemlich das Schlimmste, was du deinen gefiederten Freunden antun kannst.

Verliebt und todtraurig

In Nymphensittich-Foren berichten User sogar über männliche Vögel, die ihre fest verpaarte echte Henne ignorieren, weil sie in ihr Spiegelbild verliebt sind. Das ist natürlich für beide Tiere traurig und stressig.

Wir haben auch einige wenige Tier-Tools mit Spiegel im Shop. Ich zeige sie dir bewusst nicht, weil es bessere Alternativen gibt. Wie du den Käfig als Rückzugsort für deine Flauschies tiergerecht gestalten kannst, habe ich dir hier zusammengefasst.

Das kannst du tun

Um Verhaltensstörungen vorzubeugen, solltest du deinen gefiederten Freunden also erst gar keinen Spiegel anbieten und die kleinen Papageien wenigstens paarweise halten. Und falls es schon zu spät sein sollte: Weg mit dem Spiegel! Auch wenn das Tier dann erstmal geknickt ist. Mit der Zeit sollte es besser werden.

Und wenn das nicht hilft: Besorg dem liebeskranken Vogel einen Artgenossen, der ihm ähnlich sieht. Vielleicht hast du Glück und er denkt, das Spiegelbild sei zum Leben erwacht. Dann gibt es sogar ein Happy End.

Titelbild: Shutterstock

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Als Kind wurde ich mit Mario Kart auf dem SNES sozialisiert, bevor es mich nach dem Abitur in den Journalismus verschlug. Als Teamleiterin bei Galaxus bin ich für News verantwortlich. Trekkie und Ingenieurin.


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