

DJI zündet die nächste Stufe mit Mavic 2 Pro und Mavic 2 Zoom
DJI hat seine Mavic-Drohnen an allen Ecken und Enden ein wenig verbessert. Letztlich dienen aber alle Verbesserungen dazu, bessere Fotos und Videos zu machen. Hier erfährst du die Details.
DJI hat heute zwei neue Drohnen vorgestellt: Die Mavic 2 Pro und die Mavic 2 Zoom. Die beiden Drohnen unterscheiden sich anscheinend nur durch die Kamera – die Drohnen selbst und damit ihre Flugeigenschaften sind identisch.
Bessere Kameras
Die Mavic 2 Zoom dient vor allem dazu, nahe an der Action zu sein. Sie hat eine Kamera mit optischem Zoom – auch das ist bei Drohnen aussergewöhnlich. Der Brennweitenbereich beträgt 24 bis 48 Millimeter, dazu kommt noch digitaler Zoom bis 96 Millimeter. Neun Fotos lassen sich automatisch zu einem einzigen Bild mit 48 Megapixeln zusammenfügen. Durch die Zoomfähigkeit ist die Mavic 2 Zoom auch in der Lage, einen Effekt zu erzeugen, der als «Dolly-Zoom» bekannt ist.
Beim Dolly-Zoom wird während der Zoombewegung die Kamera bewegt, aber in die entgegengesetzte Richtung oder mit einer anderen Geschwindigkeit. Bekannt wurde der Effekt durch den Film Vertigo von Alfred Hitchcock. Dort wird er verwendet, um Höhenschwindel zu visualisieren.
Beide Kameras nutzen den Drei-Achsen-Gimbal von DJI, um die Aufnahmen möglichst ruhig zu halten. Beide bieten eine maximale Bitrate von 100 mbit/s und unterstützen unter anderem den Codec H.265. Eine HDR-Funktion ist ebenfalls mit an Bord.
Zeit, die im Flug vorbei geht
Motivverfolgung verbessert
ActiveTrack 2.0 nennt DJI sein verbessertes Motivverfolgungs-System. Es bezieht nicht nur die Hauptkamera, sondern auch die beiden Sichtsensoren für die Berechnung mit ein und ist daher in der Lage, ein 3D-Modell zu erstellen, während der Vorgänger nur zwei Dimensionen kannte. Eine Flugbahn-Vorhersage hilft, dass die Mavic auf der Flugbahn bleibt, auch wenn die Sicht auf das Motiv temporär verdeckt ist.
Die Drohne: schneller, besser, leiser, mehr
Die Drohne fliegt gegenüber der Mavic Pro länger, schneller und leiser. Durch Verbesserungen der Aerodynamik soll der Akku jetzt bis zu 31 Minuten halten. Dieser Wert wird aber nur bei Windstille erreicht. Die Drohne schafft ein Tempo von gut 70 km/h. Das Live-Bild von 1080p wird auf eine Entfernung von bis zu 8 Kilometern übertragen.
Sichtsensoren zum Vermeiden von Zusammenstössen befinden sich nicht nur vorne und hinten, sondern auch unten und auf der Seite. Auch das Assistenzsystem für Piloten, das Hindernisse frühzeitig erkennt, hat DJI nach eigenen Angaben verbessert. Hilfreich im Dunkeln ist zudem die LED-Lampe, die nach unten strahlt. Und noch eine sehr nützliche Hilfe beim Fliegen: Ein Fluginformationssystem soll die Drohne automatisch von verbotenen Zonen wie Flughäfen fernhalten.
Auch gern gesehen: Die Drohnen haben 8 GB integrierten Speicher. Falls grad mal wieder alle Speicherkarten voll oder defekt sind.
Durch Interesse an IT und Schreiben bin ich schon früh (2000) im Tech-Journalismus gelandet. Mich interessiert, wie man Technik benutzen kann, ohne selbst benutzt zu werden. Meine Freizeit ver(sch)wende ich am liebsten fürs Musikmachen, wo ich mässiges Talent mit übermässiger Begeisterung kompensiere.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
Alle anzeigen



