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Distressed Denim: Zerschlissene Jeans sind zurück – doch nicht so wie du denkst

So spannend wie jetzt, war Distressed Denim wohl noch nie. Jeansstoffe werden zerstört, um neue Muster und Texturen zu erschaffen. 3 angesagte Interpretationen des Trends.

1. Flauschig zerfetzt

Ganz nach dem Motto «wenn schon, denn schon» manipulieren Brands wie Diesel, Rick Owens oder Rotate Birger Christensen ihre Denim-Stücke. Statt vereinzelten Scheuerstellen oder Löchern gibt es in ihren Kollektionen für die aktuelle und kommende Saison grossflächig zerschnippelte, aufgeraute Stellen und baumelnde Fäden zu sehen. Durch diese Extreme erhält das sonst so glatte Denim eine ganz neue Optik und Haptik. Es erscheint voluminös und fluffig, fast schon fellartig.

Die losen Fäden lassen die Jeans aus der Frühlingskollektion 24 von Rotate Birger Christensen flauschig wirken.
Die losen Fäden lassen die Jeans aus der Frühlingskollektion 24 von Rotate Birger Christensen flauschig wirken.
Quelle: Spotlight
In der Herbstkollektion 23 von Diesel wurde fleissig zerstört.
In der Herbstkollektion 23 von Diesel wurde fleissig zerstört.
Quelle: Spotlight

2. Dreidimensional gemustert

Labels wie Y/Project, Bludiblu, Sunnei oder A.W.A.K.E. Mode nutzen die Distressed-Techniken nicht, um banale Löcher, sondern aufwendige Muster zu kreieren. Gezielt aufgeraute Stellen zeichnen Hahnentrittmuster, ausgefranste Applikationen geschwungene Linien und zusammengeflickte Fetzen geometrische Strukturen. Da die Pattern dreidimensional und texturiert sind, wirken sie besonders lebendig.

Die losen Fäden der Jeansjacke aus der Frühlingskollektion 24 von Bludiblu kreieren die Illusion eines Hahnentrittmusters.
Die losen Fäden der Jeansjacke aus der Frühlingskollektion 24 von Bludiblu kreieren die Illusion eines Hahnentrittmusters.
Quelle: Spotlight
In der Frühlingskollektion 24 von Andersson Bell gab es ausgefranste Schnörkel und Säume.
In der Frühlingskollektion 24 von Andersson Bell gab es ausgefranste Schnörkel und Säume.
Quelle: Spotlight
Ein Patchwork-Mantel aus der aktuellen Sunnei-Kollektion.
Ein Patchwork-Mantel aus der aktuellen Sunnei-Kollektion.
Quelle: Spotlight

3. Einfach nur ausgefranst

Falls dir das jetzt alles etwas zu ausgefallen war: Ausgefranste Säume und Bünde an sonst intakten Jeans waren unter den Besuchenden der vergangenen Fashion Weeks besonders beliebt – und die wohl dezenteste Art, den Distressed-Look zu tragen. Wer es etwas extremer mag, kann sich an Röcke mit asymmetrischen, zerrissenen Säumen heranwagen.

Dieser Streetstyle Look der vergangenen New York Fashion Week zeigt, wie dezent Distressed Denim sein kann.
Dieser Streetstyle Look der vergangenen New York Fashion Week zeigt, wie dezent Distressed Denim sein kann.
Quelle: Spotlight
Etwas ausladender sind die Fransen am Saum dieser Jorts.
Etwas ausladender sind die Fransen am Saum dieser Jorts.
Quelle: Spotlight
Auch eine Option: ausgefranst und asymmetrisch.
Auch eine Option: ausgefranst und asymmetrisch.
Quelle: Spotlight

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Hat grenzenlose Begeisterung für Schulterpolster, Stratocasters und Sashimi, aber nur begrenzt Nerven für schlechte Impressionen ihres Ostschweizer Dialekts.


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