
Distressed Denim: Zerschlissene Jeans sind zurück – doch nicht so wie du denkst

So spannend wie jetzt, war Distressed Denim wohl noch nie. Jeansstoffe werden zerstört, um neue Muster und Texturen zu erschaffen. 3 angesagte Interpretationen des Trends.
1. Flauschig zerfetzt
Ganz nach dem Motto «wenn schon, denn schon» manipulieren Brands wie Diesel, Rick Owens oder Rotate Birger Christensen ihre Denim-Stücke. Statt vereinzelten Scheuerstellen oder Löchern gibt es in ihren Kollektionen für die aktuelle und kommende Saison grossflächig zerschnippelte, aufgeraute Stellen und baumelnde Fäden zu sehen. Durch diese Extreme erhält das sonst so glatte Denim eine ganz neue Optik und Haptik. Es erscheint voluminös und fluffig, fast schon fellartig.

Quelle: Spotlight

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2. Dreidimensional gemustert
Labels wie Y/Project, Bludiblu, Sunnei oder A.W.A.K.E. Mode nutzen die Distressed-Techniken nicht, um banale Löcher, sondern aufwendige Muster zu kreieren. Gezielt aufgeraute Stellen zeichnen Hahnentrittmuster, ausgefranste Applikationen geschwungene Linien und zusammengeflickte Fetzen geometrische Strukturen. Da die Pattern dreidimensional und texturiert sind, wirken sie besonders lebendig.

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3. Einfach nur ausgefranst
Falls dir das jetzt alles etwas zu ausgefallen war: Ausgefranste Säume und Bünde an sonst intakten Jeans waren unter den Besuchenden der vergangenen Fashion Weeks besonders beliebt – und die wohl dezenteste Art, den Distressed-Look zu tragen. Wer es etwas extremer mag, kann sich an Röcke mit asymmetrischen, zerrissenen Säumen heranwagen.

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Hat grenzenlose Begeisterung für Schulterpolster, Stratocasters und Sashimi, aber nur begrenzt Nerven für schlechte Impressionen ihres Ostschweizer Dialekts.