

Die Pilzsaison ist eröffnet!

Bist du schon bereit für die Pilzsaison? Wir zeigen dir, was du zum Pilze sammeln brauchst, worauf du achten musst und welche Pilzart du zu welcher Zeit ernten kannst.
Pilzkalender
Pilzkalender von September bis November (2016):
In erster Linie ist die Pilzsaison von der Wetterlage abhängig. In der Regel kann man sich aber am Pilzkalender orientieren. Darin sieht man, welche Pilzart zu welcher Zeit geerntet werden kann.
Ab September beginnt die Hauptpilzsaison, man findet aber schon im August Pilze wie den Bovist und verschiedene Champignonarten, darunter der Wiesenchampignon, Waldchampignon und den Anischampignon. Das giftige Pendant zum Champignon wäre der Knollenblätterpilz – mit diesem ist nicht zu Spassen. Der Knollenblätterpilz gehört zu den giftigsten Pilzen in der Schweiz. Weitere feine Pilze wie die Marone oder Herbsttrompete und natürlich den Steinpilz sollten vor dem Verzehr gut gekocht werden, da sie roh giftig sind.
Pilzkalender von März bis Juli (2017):
Den Märzschneckling (Verwechslungsgefahr mit dem giftigen Ziegelroten Risspilz) trifft man ab März schon ab und an im Wald an. Im Mai wirds dann aber sicherlich interessanter, dann beginnt nämlich die Saison des Sommer-Steinpilzes und ab Juni findet man Pfifferlinge und Parasole. Bei den zuletzt genannten kommt es auf die richtige Verarbeitung an, da diese roh teilweise giftig sind. Die Speisepilze in dieser Saison bieten, mal von ein paar Ausnahmen abgesehen, noch nicht den Geschmack und die Nährwerte, wie man diese von den Herbstsorten gewohnt ist.
Es gibt natürlich noch viele weitere essbare Pilze. Der Pilzführer kann dich dabei unterstützen zur rechten Zeit auf die Suche zu gehen und dich vor möglichen Verwechslungen zu schützen.

Verwechslungsgefahr
Auch zu Steinpilzen, Bovist, Eierschwamm und fast allen anderen essbaren Pilzen gibt es ein «giftiges/hochgiftiges» Gegenstück. Visuell sehen sich die Pilze wirklich zum Verwechseln ähnlich. Es sollten deshalb alle geernteten Pilze durch einen Experten beurteilt werden, bevor man diese isst.
Mein persönlicher Tipp: Wenn du dir nicht sicher bist, lass den Pilz besser stehen.
Unsere Tipps fürs Pilze sammeln
- Nur bekannte Pilze sammeln
- Beim Pflücken Pilze sorgfältig ausdrehen
- Stiel nie abschneiden, sonst gehen wichtige Erkennungsmerkmale verloren
- Gesammelte Pilze bereits im Wald säubern
- Nur so viele Pilze sammeln, wie du auch verwerten kannst
- Unbekannte Pilze stehen lassen und nicht zertreten
- Bringe deine gesammelten Pilze immer zur Pilzkontrolle
- Pilze möglichst rasch verwerten, damit sie nicht verderben
- Aufgetaute Pilze dürfen nicht wieder tiefgekühlt werden
Ausrüstung
Nachfolgend eine Aufstellung mit nützlichem Equipment, damit du für die kommende Pilzsaison gewappnet bist:
Pilzmesser von Morakniv und Opinel zum Säubern der Pilze, machen die Ernte einfacher und liegen ergonomisch gut in der Hand. Für den Transport der gesammelten Pilze verwendest du am besten einen Korb (Plastiksäcke sind ungeeignet).
Hier findest du wichtige Informationen zu den Pilzsammelbestimmungen

Customer Service Representative, Kriens
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