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Die Jooki-Box im Test: Wie gut ist der Spotify-Lautsprecher für Kinder?

Anne Fischer
12.12.2023

Eine Box, unendlich viele Abspielmöglichkeiten: Ich habe die Jooki-Box, die du über Streaming-Dienste nutzen kannst, ausprobiert.

Gespannt packen mein Sohn und ich die Jooki-Box aus. Sie sieht toll aus: blau mit orange, das erinnert meinen Sohn sofort an den US-Kinderstar Blippi, der immer in diesen beiden Farben gekleidet ist.

Leichte Startprobleme bei der WiFi-Verbindung

Um die Box einzurichten, müssen wir sie ans Stromnetz anschließen und den QR-Code der Verpackungsbox scannen. Außerdem lade ich mir die zugehörige App aufs Handy. Die Jooki-Box macht derweil interessante Geräusche, will sich aber partout nicht mit meinem heimischen WiFi verbinden. Dies ist aber Voraussetzung für die Nutzung. Erst als ich die App einmal komplett schließe und es erneut versuche, klappt es.

Die Jooki-Box ist auf jeden Fall teurer als der Platzhirsch der Kindermusikboxen: die Toniebox. Der Vorteil ist aber, dass du diese Anschaffungskosten nur einmal hast, da du keine weiteren Figuren kaufen musst. Und: Du kannst das, was die Figuren abspielen, jederzeit wieder ändern.

Wenn dein vierjähriger Sohn mehr von Technik versteht als du

Ich starte eine Playlist bei Spotify und klicke auf das Gerätesymbol, die App schlägt mir Jooki als Wiedergabemedium vor. Und schon trällert sie los. Was mir sofort auffällt: Die Klangqualität ist viel besser als die einer Toniebox.

Das Schlimme ist aber: Während ich mit zusammengekniffenen Augen vor meinem Rechner sitze und die Bedienungsanleitung studiere, hat mein Sohn innerhalb einer Sekunde von alleine verstanden, wie er Songs skippt und lauter dreht. Er fängt an, zu «Pancake Robot» von Parry Gripp zu tanzen. Kinderleicht also.

Übrigens: Das deutsche Benutzerhandbuch kannst du auf der Homepage von Jooki kostenlos herunterladen.

Nun wollen wir die Figuren und Plättchen mit den Liedern und Geschichten seiner Wahl bespielen: In der von mir getesteten Box sind fünf kleine Figuren (Geist, Drachen, Ritter, Fuchs und Wal) sowie flache Chips in verschiedenen Farben enthalten. Sie alle können mit Playlists von Spotify bespielt werden.

Für die Einrichtung müssen alle Figuren und Token einmal auf die Jooki-Box gesetzt werden, dann merkt er sich diese. Nun müssen wir eine Playlist auf Spotify starten: In der App kannst du dann die Figur, die mit eben jener verbunden werden soll, auswählen.

Das Einrichten der Box kostet uns jede Menge Nerven

Die App fürs Iphone ist ebenso ausbaufähig: Den «Zurück»-Button kann man nicht nutzen, er versteckt sich hinter meiner Uhr-Anzeige. Die ganze Einrichtung würde mehr Spaß machen, wenn alles einfacher wäre. Mittlerweile sitzt die ganze Familie vor der Box und versucht es. In ihrem kurzen Leben bei uns ist die Jooki-Box in diesem Trubel auch schon zwei Mal vom Tisch gefallen, was sie gut übersteht.

Mein Fazit: Ein nettes Ding, nur die Einrichtung nervt

Titelbild: Anne Fischer

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