

Diamanten-Guide: Was macht den Brillanten so wertvoll?

Diamonds are a girl's best friends – schon Marilyn Monroe besang die Edelsteine. Doch was wissen wir als Laien wirklich über diese Steine? Sie sind wertvoll – aber warum? Es ist an der Zeit, unser Wissen über die funkelnden Schätze zu erweitern.
Woher kommen Diamanten?
Bevor wir über die Qualitätsmerkmale sprechen ist es wichtig zu wissen, woher unsere Diamanten stammen. Diese werden in Minen auf der ganzen Welt abgebaut, unter anderem in Australien, Afrika und Kanada. Der Diamantenhandel ist eine grosse Erwerbsquelle und Unterstützung für die Wirtschaft vieler afrikanischer Länder und schafft somit Arbeitsplätze und liefert einen Beitrag zum Wohlergehen von Tausenden von Afrikanern.
Nicht selten hört man, von Konflikt- oder sogenannten Blutdiamanten: Diese Edelsteine stammen aus Konfliktgebieten, in denen bewaffnete Milizen Diamanten verkaufen, um ihre Aktivitäten zu finanzieren. Um diese geschmuggelten Diamanten vom Weltmarkt auszuschliessen, wurde im sogenannten Kimberley-Abkommen vereinbart, die Herkunft von Diamanten aus Konfliktgebieten zu kontrollieren.
Diamantenqualität definieren: Die 4C
«Clarity» – Reinheit
Wie kein anderer Edelstein erreicht der Diamant in seiner Vollkommenheit ein Höchstmass an Brillanz. Als absolut rein gilt er aber erst dann, wenn er keinerlei Einschlüsse hat. Zuviele oder grobe Einschlüsse hindern teilweise das Reflektieren des einfallenden Lichtes. Das Prädikat «lupenrein» verdient der Brillant in dem Moment, wenn innere Merkmale bei zehnfacher Vergrösserung selbst von Experten nicht mehr auszumachen sind.
Je weniger Einschlüsse der Diamant zeigt, desto wertvoller ist er.«Carat» – Gewicht
«Cut» – Schliff
Die Symmetrie lässt sich durch folgende Fragen überprüfen: Weist der Diamant eine exakte Form auf? Ist der Brillant z.B. auch wirklich rund? Sind die Facetten symmetrisch angelegt und richtig platziert? Stimmt die Anzahl der Facetten? Passen Oberteil und Unterteil des Diamanten zusammen?
Die richtigen Proportionen sind wichtig für den Schliff eines Diamanten. Es ist verständlich, denn der Schleifer versucht, das Gewicht eines Steines, z.B. über 1 Karat, zu belassen. Er erhält für einen 1 Karat Stein mehr pro Karat als für einen 0.90er. Von der wirtschaftlichen Seite her betrachtet, macht dies für den Schleifer doppelt Sinn (höherer Karatpreis und höheres Gewicht). Allerdings leidet oftmals die Brillanz darunter.
Verschiedene, klassische Schleifformen.«Color» – Farbe
Am gefragtesten und teuersten sind vollkommen farblose Diamanten (Links). Leicht getönte Steine sind weniger kostbar (Mitte). Eine sehr intensive Farbe hingegen, ist äusserst selten und macht den Diamanten wiederum besonders wertvoll.Schmuckstücke mit Diamanten
Und hier für alle, die nicht wussten, dass Marilyn Monroe tatsächlich Diamanten besang.


Freunde, Familie, Katzen und guter Wein sind mein Lebenselixier.
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