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Cushion bis Stick: Welche Foundation-Art passt zu dir?

Weisst du, was der Unterschied zwischen einer Serum und einer Cushion Foundation ist? Oder wie sich ein Foundation Balm von einem Stick unterscheidet? Viel Foundation, viel Verwirrung. Zeit, das zu ändern.

Flüssigfoundation

Flüssig-Grundierungen sind die Klassiker aus dem Pumpspender oder der Tube. Sie gehören zur gängigsten Variante und lassen sich mit Pinsel, Hand oder Schwamm auftragen. Die Verpackung erlaubt dir in der Regel eine hygienische Applikation, da das Innere des Behälters nie direkt mit deiner Haut in Kontakt kommt. Ausnahmen bilden Fläschchen, die im Deckel einen eingebauten Spachtel oder Applikator haben.

Nicht vergessen: Flüssige wie auch cremige Foundation-Texturen fixierst du normalerweise nach der Applikation mit einem transparenten Puder. Auf diese Weise hält die Foundation länger auf deiner Haut und färbt nicht gleich ab, wenn du dir mit den Fingern ins Gesicht fasst.

Serum-Foundation

Die Serum-Foundation bildet eine Unterkategorie der Flüssigfoundation. Sie besitzt eine sehr leichte, dünnflüssige Textur, die für gewöhnlich auch mit einer leichten bis mittleren Deckkraft einhergeht. Du kannst sie dir als eine Mischung aus Make-up und Hautpflege vorstellen, die deine Haut mit Feuchtigkeit versorgt. Pipetten sind hier der Standard. Wer es gerne natürlich mag, ist mit der Sparte gut bedient.

Cushion Foundation

Leider hat in so einem kleinen Schwämmchen weniger Flüssigkeit Platz als in einer Flasche oder Tube. Du bekommst also weniger Foundation für dein Geld. Zudem besteht die Gefahr, dass das Schwämmchen mit der Zeit austrocknet, da es immer wieder der Luft ausgesetzt ist. Auch Bakterien können sich darin sammeln, weil der Applikator stets zwischen deinem Gesicht und dem Schwamm hin und her wechselt. Das wiederum kann zu Pickeln führen.

Puder-Foundation

Puder ist besonders für Menschen mit öliger Haut geeignet. Es saugt das Öl auf und verhindert so, dass die Haut glänzt. Deine Haut neigt zur Trockenheit? Dann lass das Puder. Durch seine mattierende Eigenschaft lässt es deine Haut schnell eindimensional aussehen.

Anders als bei flüssigen oder cremigen Foundation-Texturen brauchst du hier dein Make-up nicht mehr zu fixieren. Der Nachteil dabei ist, dass sich flüssige oder cremige Produkte wie Rouge, Bronzer oder Highlighter, die häufig erst nach der Foundation aufgetragen werden, nur selten mit einer pudrigen Base vertragen. Daher empfehle ich, diese entweder vor der Puder-Foundation aufzutragen oder Rouge, Bronzer und Highlighter ebenfalls in Puderform zu verwenden.

Stick Foundation

Leider ist in diesem Format bis zu zwei Drittel weniger Foundation enthalten als in den gängigen 30ml-Flüssig-Fläschchen. Und das, obwohl sie nicht günstiger sind. Daher verbrauchst du sie in der Regel schneller. Waren Stick Foundations anfangs noch eher für ölige Haut geeignet, kommen mittlerweile immer mehr Alternativen für alle Hauttypen auf den Markt.

Da der Stick direkten Kontakt mit deinem Gesicht hat, können sich darauf Bakterien ansammeln. Möchtest du sichergehen, dass alles hygienisch bleibt, kannst du mit einem sauberen Pinsel etwas Produkt vom Stick aufnehmen und die Foundation dann so in dein Gesicht einarbeiten.

Mousse-Foundation

Mousse-Foundations sind ein Verbrechen und gehören verboten.

Süss in der Theorie, mieser als mies in der Anwendung. Ihre Zielgruppe sind Anfänger, die mit dem Versprechen gelockt werden, dass für makellose Haut nur etwas Fingerarbeit nötig sei. Ich sage: Finger weg!

Weshalb ich und viele andere Beauty-Junkies mit dieser fluffigen Textur auf Kriegsfuss stehen, liest du hier:

Foundation Balm

Noch nie was davon gehört? Verwundert mich nicht, denn Foundation Balms scheinen sich auf dem Markt noch nicht etabliert zu haben. Dabei handelt es sich um einen sehr dicken, getönten Balm in einem Tiegel, den du am besten mit einem dicht sowie rund gebundenen Make-up-Pinsel aufträgst.

Beim Auftragen eines Balms solltest du genügend Zeit einrechnen, weil dicke Texturen etwas mehr Liebe und Hingabe beim Einarbeiten benötigen. Ausserdem empfehle ich sie in erster Linie Personen, die ölige Haut haben. Bei trockener Haut kann sich das Produkt leicht an losen Hautschüppchen ansammeln. Durch die offene Verpackung und dem direkten Kontakt zwischen Pinsel und Foundation kann sich der Balm schnell zum Bakterienherd entwickeln.

Puh! Das war jetzt ganz schön viel auf einmal. Falls du noch mehr Fragen zum Thema «Foundation» hast, kannst du sie mir gerne in der Kommentarspalte stellen. Willst du generell mehr über das Make-up-Einmaleins erfahren? Alles zum Thema findest du hier:

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Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich. 


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