

Auf die harte Tour mit dem Evoc Neo

Wenn Sicherheit auf deiner Wunschliste an einen Enduro-Rucksack ganz oben steht, ist der Evoc Neo interessant: Sein «Airshield» Rückenprotektor soll höchsten Schutz mit Tragekomfort kombinieren.
Ein Leichtgewicht ist der Evoc Neo nicht. 1580 Gramm wiegt er leer, aber der Grund dafür ist sofort ersichtlich: Der freiliegende «Airshield» Rückenprotektor zieht mit seiner hellblauen Gummierung Blicke auf sich. Zum Beispiel die von Video-Producer Manuel Wenk, der das Teil auf meinem Schreibtisch entdeckt und fragt: «Kann ich den mit auf eine Tour nehmen?» Deal. Viel Spass, Hals- und Beinbruch und bring ein paar Erfahrungen mit.

Airo Flex + Ergo Flex = guter Sitz
Wie sicher ist sicher? Der Protektor ist nach EN1621-2 CE-zertifiziert und du solltest wissen, dass Evoc im Falle des Falles ein «Free Crash Replacement» anbietet. Im Idealfall bleibt dein Rücken heil und der Hersteller ersetzt das rettende Teil.
Gestürzt ist Manuel nicht. Aber er vom Sitz des höhenverstellbaren «Airo Flex» Hüftgurtes angetan, der den Rucksack in Kombination mit dem beweglichen Rückenprotektor («Ergo Dynamic Flex») in Position hält. Eine elastische und eine Reissverschlusstasche bieten zusätzlichen Stauraum am Hüftgurt, der aus luftdurchlässigem Nylongewebe gefertigt ist. Der «Magnetic Tube Clip», mit dem du deinen Trinkschlauch befestigen kannst, erweist sich in der Praxis ebenfalls als praktisch.

Raumaufteilung
Aussen findest du am 16-Liter-Rucksack elastische Seitentaschen und Evocs bewährte gummierte Halterung, die selbst Integralhelme aufnimmt. Dazu gibt's einen Clip für dein Rücklicht und die Regenhülle ist an der verstärkten Unterseite verstaut.
Das separate Werkzeugfach lässt sich aufklappen und bietet alle Möglichkeiten, Pumpe, Tools und Ersatzschlauch sinnvoll zu verstauen. Das Brillenfach ist mit zwei Nebenfächern ausgestattet, im Hauptfach findet deine restliche Ausrüstung Platz. Es lässt sich weit öffnen und nimmt auch deine Trinkblase auf.



Erster Eindruck
Highlight des Evoc Neo ist zweifellos sein «Airshield» Rückenprotektor, der direkt am Körper sitzt und an dem sich die Geister scheiden werden. Für Manuel war das Tragegefühl ungewohnt, aber nicht unangenehm. Auf der einen Seite sitzt der Protektor fest, ist flexibel und belüftet, auf der anderen Seite sorgt er für deutliches Zusatzgewicht. Wer den Fokus auf Sicherheit legt, kann das wahrscheinlich verschmerzen. Zumindest dein Portemonnaie erleichtert das innovative Teil, das im oberen Preissegment der Protektoren-Rucksäcke angesiedelt ist.



Einfacher Schreiber, zweifacher Papi. Ist gerne in Bewegung, hangelt sich durch den Familienalltag, jongliert mit mehreren Bällen und lässt ab und zu etwas fallen. Einen Ball. Oder eine Bemerkung. Oder beides.