
Ratgeber
Alter Schwede: Sicherheitsausrüstung für die Piste von Flaxta
von Patrick Bardelli

Hast du einen interessanten Helm gefunden, gibt es ihn häufig in verschiedenen Varianten. Und manchmal wirft ein Blick auf die Beschreibung mehr Fragen auf als beantwortet werden. Eine kleine Tour durch den Begriffsdschungel.
Da ist schon der Name grosses Kino und die Abkürzungen dröseln sich von hinten folgendermassen auf:
Alles klar? Dann direkt weiter zur nächsten Variante:
Ich halte fest: Ein Visier kann auf der Piste nützlich sein, erschwert aber den Durchblick bei der Auswahl des Helms. Genau wie weitere Begriffe aus der Helm-Szene, die du kennen musst, um sinnvoll danach filtern zu können.
Mit den Fragen: «MIPS – ja oder nein? Visier – ja oder nein? Verstellbare Belüftung – ja oder nein? Grössenverstellbar – ja oder nein?» wären für mich die entscheidenden Punkte geklärt. Bis auf einen: Der Head Radar 5K Photo MIPS ist auch noch als Head Porsche Radar 5K Photo MIPS erhältlich. Warum dieses Modell nochmal teurer ist, kann ich mir nun wirklich nicht erklären.
Einfacher Schreiber, zweifacher Papi. Ist gerne in Bewegung, hangelt sich durch den Familienalltag, jongliert mit mehreren Bällen und lässt ab und zu etwas fallen. Einen Ball. Oder eine Bemerkung. Oder beides.
Praktische Lösungen für alltägliche Fragen zu Technik, Haushaltstricks und vieles mehr.
Alle anzeigenDie Suche nach einem neuen Skihelm kann Kopfzerbrechen bereiten. Kaum hast du dich etwas orientiert und ein Modell in die engere Auswahl genommen, tauchen daneben andere auf, die auf den ersten Blick genauso aussehen, aber preislich in einer anderen Liga spielen. Sie tragen Zusatzbezeichnungen wie SL oder 5K und du musst dich noch einmal kurz vergewissern, nicht im Auto- oder TV-Sortiment gelandet zu sein. Modelle mit integriertem Visier bieten eine Extraportion Verwirrpotenzial: Hier kommen Begriffe aus der Helm- und Skibrillenwelt zusammen. Ich kann Community-Mitglied Rafael.martinezm8 gut verstehen, der sich beim Blick auf die Radar-Modelle von Head nur noch «Hä?!?» gedacht, freundlich nachgefragt und inzwischen seine Antwort erhalten hat.

Ein Teil der Antwort lautet: Es ist kompliziert, weil jeder Hersteller mit eigenen Begriffen und Abkürzungen hantiert. Im 111 Seiten starken «Hardgoods»-Katalog von Head findet sich das Standardmodell «Radar» (das flauschig gepolsterte Schwestermodell heisst «Rachel»). Es hat ein Doppelscheiben-Visier mit Schnellwechselsystem. Im Lieferumfang enthalten ist ein Glas der Kategorie S2 mit 20 Prozent Lichtdurchlässigkeit, das bei heiter bis wolkigem «Normalwetter» gute Dienste leistet. Beim teureren Modell «SL» liege ich im Abkürzungsquiz richtig: Es wird mir «Spare Lens» geliefert. Du erhältst also ein zweites Glas und zahlst dafür mehr.
Während das Standardglas der Kategorie S2 eine Lichtdurchlässigkeit von 23 Prozent bietet, kommt das Wechselglas der Kategorie S1 mit 75 Prozent Lichtdurchlässigkeit bei schlechterer Sicht und Schneefall zum Einsatz. Ob sich das lohnt? Ein Blick auf die Kosten für einzeln erhältliche Ersatzgläser spricht dagegen. Und preislich ist das Modell «SL» auch nicht mehr weit vom Head Radar 5K Photo MIPS entfernt.
