Mundschutz · Schutzmaske
Mundschutz
Mundschutz oder Schutzmasken kann man grundsätzlich in drei Maskentypen einteilen: Hygiene- und Atemschutzmasken als auch Community-Masken.
Locker sitzende Hygiene- bzw. Mund-Nasen-Schutzmasken nach Prüfstandard EN 14683 verhindern, dass Personen ihr Umfeld mit ausgeatmeten Tröpfchen kontaminieren. Der Träger selbst ist damit nur eingeschränkt geschützt, denn die Maske bietet keinen ausreichenden Schutz gegen Aerosole (feinste, in der Luft getragene Tröpfchen). Da Mund-Nasen-Schutzmasken nicht fest anliegen, lässt es sich damit einfach atmen. Hygiene-Masken gibt es in verschiedenen Schutzstufen bzw. Klassifizierungen.
- Typ I: Die Filterleistung beträgt mindestens 95%
- Typ II: Die Filterleistung beträgt mindestens 98%
Die Klassifizierungen des Typ II mit "R" bedeutet eine höhere Beständigkeit gegen Flüssigkeiten und Aerosole.
Dicht anliegende FFP-Masken (Filtering Face Piece) nach Prüfstandard EN 149 schützen den Träger zuverlässig vor Viren. Diese Atemschutzmasken filtern auch kleinste Partikel und Aerosole aus der Luft. Masken mit Ausatemventil bieten höheren Tragekomfort. Atemschutzmasken ohne Ausatemventil verhindern zusätzlich, dass der Maskenträger sein Umfeld mit ausgeatmeten Tröpfchen kontaminiert. FFP-Masken gibt es in verschiedenen Schutzstufen bzw. Klassifizierungen.
- FFP1: Die zulässige Gesamtleckage (Undichtigkeit) beträgt maximal 22% und mindestens 80% der Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert
- FFP2: Die zulässige Gesamtleckage (Undichtigkeit) beträgt maximal 8% und mindestens 94% der Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert
- FFP3: Die zulässige Gesamtlecke (Undichtigkeit) beträgt maximal 2% und mindestens 99% der Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert
Community-Masken für den Heimgebrauch gedacht. Eine Schutzwirkung ist in der Regel nicht nachgewiesen. Durch das Tragen einer Community-Maske können Geschwindigkeit des Atemstroms oder Speichel-/Schleim-Tröpfchenauswurfs reduziert werden. Die Masken können zudem das Bewusstsein für „social distancing“ sowie einen gesundheitsbezogenen und achtsamen Umgang mit sich und dem Umfeld unterstützen.