
Bestseller Schulbücher von Edition Text + Kritik
Auf dieser Seite findest du eine Rangliste der besten Produkte von Edition Text + Kritik aus dieser Kategorie. Um dir einen schnellen Überblick zu verschaffen, haben wir die wichtigsten Informationen zu den Produkten in der Rangliste bereits für dich zusammengestellt.
1. Edition Text + Kritik Jenny Erpenbeck
Jenny Erpenbeck ist die zurzeit wahrscheinlich international erfolgreichste deutsche Schriftstellerin, genauer gesagt ostdeutsche. Ihre literarischen Texte wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Preis der Jury des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs (2001), dem Joseph Breitbach-Preis (2013), dem Thomas-Mann-Preis (2016) und jüngst mit dem International Booker Prize 2024 für den Roman „Kairos“. Erpenbecks literarisches und essayistisches Werk schliesst an die grossen gesellschaftlichen Diskurse des 20. und 21. Jahrhunderts an. Politische Moral und Verantwortlichkeit, Heimat- und Migrationserfahrung, die Shoah und kulturelles Gedächtnis, DDR-Geschichte oder Fragen von Identitäts- und Alteritätskonstruktion sind ihre Themen. Die Beiträge des Heftes beleuchten ihr Werk aus verschiedenen Perspektiven: Sie fragen nach den Bedingungen des historischen Erzählens in Erpenbecks Romanen, gehen den Wegen des kollektiven und multidirektionalen Erinnerns und Vergessens in ihren Texten nach, vergleichen erzählerisches und dramatisches Werk, nehmen Erpenbecks ästhetische Verfahren und poetologische Selbstauskünfte in den Blick und diskutieren die Rezeption ihrer Texte in der Literaturkritik.

2. Edition Text + Kritik Alfred Andersch
Das Buch "Alfred Andersch" bietet einen tiefen Einblick in das Leben und Werk eines der bedeutendsten Schriftsteller der Nachkriegszeit in Deutschland. Alfred Andersch (1914-1980) war nicht nur ein einflussreicher Autor, sondern auch ein Pionier in der Medienarbeit, der entscheidende Impulse für die Literatur- und Kulturszene der 1950er Jahre setzte. In diesem Werk werden ausgewählte Briefe Anderschs an die Malerin Gisela Groneuer präsentiert, die eine intime Perspektive auf seine persönliche und künstlerische Entwicklung bieten. Diese Briefe, die mit seiner Rückkehr aus der amerikanischen Kriegsgefangenschaft beginnen, zeichnen ein Bild von einer tiefen Liebe und der Entstehung eines unkonventionellen Künstlerpaares. Der Stil der Prosa Anderschs wird als knapp und berichtend beschrieben, wobei er sich von Grössen wie Jean-Paul Sartre und Ernest Hemingway inspirieren liess. Das Buch ist eine wertvolle Ressource für alle, die sich für die deutsche Literaturgeschichte und die Entwicklung der modernen Medienkultur interessieren.

Alfred Andersch
Deutsch, Sven Hanuschek, Günter Häntzschel, Ulrike Leuschner, 2024
3. Edition Text + Kritik Die Musik macht den Ton
Der Band dokumentiert die Beiträge des CineGraph-Kongresses 2023 zum populären Genre der Tonfilmoperette bzw. musikalischen Komödie, das in Deutschland nach Einführung des Tonfilms ab 1929 entstand. Die Autorinnen und Autoren dieses CineGraph-Buches gehen den Einflüssen nach, die sich aus den Kooperationen von Künstlerinnen und Künstlern mit unterschiedlichen Traditionen für die Weiterentwicklung des Musicals bzw. der musikalischen Komödie ergeben haben. Nach dem Machtantritt der Nazis 1933 wurde ein grosser Teil der an diesem Genre beteiligten Regisseure, Autoren, Komponisten und Stars ins Exil vertrieben. Über Wien, Budapest und London kamen die meisten schliesslich nach Hollywood. Die Beiträge beleuchten die Karrieren von Regisseuren wie Wilhelm Thiele, Hanns Schwarz und Max Reichmann, Komponisten wie Werner Richard Heymann, Hans May und Michael Eisemann, singenden Schauspielern und Schauspielerinnen wie Paul Hörbiger, Joseph Schmidt, Max Hansen, Imperio Argentina und Lilian Harvey. Dabei stehen die jeweilige Bedeutung und der Einfluss auf das Musikfilmgenre im Mittelpunkt. Ein Übersichtstext über frühe Tonfilmoperetten und eine Betrachtung der transatlantischen Erfahrungen sowohl im Film als auch bei exilierten Filmschaffenden runden das Buch ab.

Die Musik macht den Ton
Deutsch, Erika Wottrich, Jörg Schöning, Jan Distelmeyer, Hans-Michael Bock, 2025
4. Edition Text + Kritik Sam Mendes: SKYFALL
Daniel Craig hatte in 'No Time To Die' (2021) unlängst seinen letzten Auftritt als James Bond, bevor die Figur laut Produzentin Barbara Broccoli 'neu erfunden' werden soll. Zeit für einen Blick zurück zu 'Skyfall' (2012), der als bester Film der gesamten bisherigen Bond-Serie gilt. Von Kameramann Roger Deakins’ virtuosen Bildern befeuert, schlägt 'Skyfall' ästhetische Brücken vom Action-Film zum Expressionismus und Film Noir. Sein multidimensionales Drehbuch überlagert die Vergangenheit seines Helden, Grossbritanniens und auch der Bond-Serie insgesamt - die nostalgischen Erinnerungen, in denen Skyfall schwelgt, erfindet er mitunter selbst. Dieser Band legt ein besonderes Augenmerk auf das Zusammenspiel von Ästhetik und den impliziten und expliziten Themen, die der Film verhandelt, von psychobiografischen und nationalmythologischen Traumata bis hin zu Bedrohungen durch Cyberterrorismus im Kontext der Neuen Kriege. 'Skyfall' serviert diese nicht nur mit einem Bond’schen Augenzwinkern, sondern mit einer selbstreflexiven Tiefenschärfe.

