Bestseller Sachbücher von Edition Text + Kritik

Auf dieser Seite findest du eine Rangliste der besten Produkte von Edition Text + Kritik aus dieser Kategorie. Um dir einen schnellen Überblick zu verschaffen, haben wir die wichtigsten Informationen zu den Produkten in der Rangliste bereits für dich zusammengestellt.

1. Edition Text + Kritik Cool. Jazz als Gegenkultur im westlichen Nachkriegsdeutschland

Jazz übte eine eminente kulturelle Wirkung auf zahlreiche Sphären der neuen Öffentlichkeit Deutschlands nach der Befreiung 1945 aus und wurde zum Ausdruck eines komplexen Zeit- und Lebensgefühls, das weit über Liebhaberkreise hinaus Einfluss auf Literatur und Film, Debatten und Diskurse genommen hat. Das Buch zeigt in konzisen Lektüren der unterschiedlichsten Zeugnisse - von Fan-Zines und Leserbriefen über Essays und Sachliteratur, Romane, Hörspiele und Filme bis zu Zeitschriften wie 'twen' oder mündlichen Überlieferungen aus der 'Exi'-Jugendszene -, in welchem Mass Jazz durch seine enge Verknüpfung mit der radikal kritischen, dabei zugleich 'zurückgenommenen' Haltung des amerikanischen Cool gegenkulturelle Virulenz zum restaurativen Geist der Adenauer-Ära entfaltet hat. Zugleich wird deutlich, dass diese Virulenz durch die besonderen Bedingungen im Westdeutschland der Nachkriegsjahre spezifisch aufgerufen wurde. Zu diesen gerade an diesem Ort relevanten, letztlich unvermeidlichen Bedeutungsfeldern gerieten vor allem die Frage nach dem Rassismus, die Frage nach der nationalen 'Identität' und schliesslich die Revision des Verhältnisses von Ethik und Ästhetik durch eine radikale Ausdruckskultur. Jazz wird erkennbar als genuiner Ausdruck eines zutiefst skeptischen Lebensgefühls - bis die charakteristische Haltung des Cool durch die des lautstarken und aktivistischen Protestes einschliesslich der sie begleitenden neuen musikalischen Soundtracks abgelöst wurde. 

Cool. Jazz als Gegenkultur im westlichen Nachkriegsdeutschland (Deutsch, Stephan Braese, 2024)
Sachbücher
CHF42.90

Cool. Jazz als Gegenkultur im westlichen Nachkriegsdeutschland

Deutsch, Stephan Braese, 2024

2. Edition Text + Kritik Guillaume Dufay

Guillaume Dufay, kurz vor 1400 geboren und 1474 in Cambrai gestorben, ist der erste Komponist, in dem sich die neue Musik der Renaissance kristallisiert. Dufay ist der erste Komponist, von dem es ein reiches, in sich hochdifferenziertes Œuvre gibt. Er ist die erste Persönlichkeit, die sich wirklich über ihr musikalisches Werk und ihre musikalische Tätigkeit definiert hat und definieren wollte. Und er ist der erste Komponist, von dem wir eine wirklich klare Biographie erkennen können (Laurenz Lütteken). Anlässlich des 550. Todesjahres versammelt der Band die Beiträge renommierter Renaissance-Forscher, deren innovative Perspektiven der Dufay-Forschung neue Impulse sowohl im Hinblick auf die Kontexte der Musik als auch auf die Kompositionen selbst geben und zu einer anregenden Lektüre einladen. Mit Beiträgen von Esma Cerkovnik, Thomas Leinkauf, Michael Meyer, Klaus Pietschmann, Volker Reinhardt, Nicole Schwindt, Boris Voigt und Melanie Wald-Fuhrmann. 

Guillaume Dufay (Deutsch, Ulrich Tadday, 2024)
Sachbücher
CHF55.50

Guillaume Dufay

Deutsch, Ulrich Tadday, 2024

3. Edition Text + Kritik Douglas Sirk und das ironisierte Melodram

1937 floh der deutsche Regisseur Douglas Sirk in die USA. Die Melodramen, die er im Hollywood der 1950er Jahre drehte, prägten das Genre nachhaltig. Douglas Sirk war eigentlich ein Theatermann und verantwortete in den 1920er Jahren viele wichtige Produktionen des deutschen Theaters. Die Nazis hetzten gegen seine Arbeit, sodass er in den 1930er Jahren zum Film auswich. Bei der UFA wurde er zum Entdecker von Zarah Leander. Emigrationspläne scheiterten lange, da sein Pass wegen Unzuverlässigkeit eingezogen war. 1937 flog er über Italien in die USA. Dort gelang ihm unter grossen Schwierigkeiten ein Einstieg in die Filmindustrie. Bei Universal wurde er in den 1950er Jahren zu einem überaus erfolgreichen Melodramen-Regisseur. Seine Spezialität sind ironische Brechungen im Melodram, ein Gestaltungsmittel, das im Zentrum dieses Buchs steht. "Written on the Wind" von 1956 und "Imitation of Life" von 1959, seine letzte Regiearbeit in Hollywood, sind seine berühmtesten Filme. Sirk hat nicht nur Melodramen gedreht, aber in allen seinen Filmen sind melodramatische Momente prägend. Lange galt er deshalb als Melodramen-Regisseur schlimmster Sorte. Langsam entdeckt wurde Sirk erst ab den 1960er Jahren. Bedeutende Filmwissenschaftler und Filmkritiker schrieben begeisterte Analysen seines Werks. 

Douglas Sirk und das ironisierte Melodram (Deutsch, Thomas Brandlmeier, 2022)
Sachbücher
CHF19.70

Douglas Sirk und das ironisierte Melodram

Deutsch, Thomas Brandlmeier, 2022

4. Edition Text + Kritik Andreas Dresen

Das freundliche, fast liebevolle Bild von Menschen, die einen zähen Kampf mit Erwartungen und Normen des gesellschaftlichen Daseins führen – häufig wenig erfolgreich, überfordert und mit ungeeigneten, fragwürdigen Mitteln – charakterisiert die Filme von Andreas Dresen (*1963). So grotesk Situationen dort erscheinen mögen, die Handelnden werden nie zu Zombies, sie laden in einen vielschichtigen subjektiven Raum der Teilhabe ein. So ist es bei 'Gundermann' (2018), der teils in der DDR spielt, und auch in 'Halbe Treppe' (2002) oder 'Willenbrock' (2005), die von der prekären Nachwendeperiode erzählen, aber auch in 'Nachtgestalten' (1999), 'Sommer vorm Balkon' (2005) oder 'Wolke 9' (2008), für die dieser Hintergrund weniger bestimmend ist. Häufig ist von einer dokumentarischen Anmutung die Rede. Stimmig gewählte Orte und Ausstattungen, Improvisationen beim Drehen oder auch Einsätze der Handkamera stützen den Eindruck. Sie suggerieren Nichtinszenierung, obschon es Mittel einer durchdachten Inszenierung sind, die beim Schnitt ihren endgültigen Rhythmus findet und Verstand wie Emotion bewegt. Solchen Aspekten des Kinos von Andreas Dresen widmet sich der Band. 

Andreas Dresen (Deutsch, Kristina Köhler, Fabienne Liptay, Jörg Schweinitz, 2022)
Sachbücher
CHF32.75

Andreas Dresen

Deutsch, Kristina Köhler, Fabienne Liptay, Jörg Schweinitz, 2022

5. Edition Text + Kritik Der chinesische Film

China gehört zu den vielfältigsten, produktivsten – wenn auch oft unterschätzten – Filmnationen weltweit. Die Geschichte des mandarinsprachigen Films reicht von frühen lokalen Pekingopernfilmen aus dem späten chinesischen Kaiserreich hin zu dem antikolonialen und sozial orientierten Kino der chinesischen Republikzeit zwischen 1912 und 1949. Sie erzählt von den politisch konformistischen, ästhetisch indes oftmals erstaunlich reichhaltigen Werken des sozialistischen Realismus unter der Herrschaft Mao Zedongs. Mit Einsetzen der Reformpolitik Ende der 1970er Jahre machte sie schliesslich einem unvergleichlichen Reichtum an Geschichten und Bildern sowie einer tiefgreifenden kinematografischen Reflexion der chinesischen Kulturen Platz, mit denen das chinesische Kino seinen Platz in der weltweiten Filmlandschaft eroberte. Sie blickt nicht zuletzt auf ein thematisch und ästhetisch breit aufgestelltes Kunstkino, mit dem Filmschaffende sich im 21. Jahrhundert weiterhin der Massenproduktion für weltweit agierende Streamingdienste erwehren. 

Der chinesische Film (Deutsch, Stefan Kramer, 2022)
Sachbücher
CHF19.70

Der chinesische Film

Deutsch, Stefan Kramer, 2022

6. Edition Text + Kritik Nicolas Roeg: WENN DIE GONDELN TRAUER TRAGEN

Die fancyste und sorgfältig zusammengestellte Enigma, die je auf der Leinwand zu sehen war. Mit diesen Worten pries die grosse Dame der US-Filmkritik, Pauline Kael, "Wenn die Gondeln Trauer tragen", das 1973 uraufgeführte Meisterwerk des britischen Regie-Mavericks Nicolas Roeg. Dieser schuf mit seinem zutiefst mysteriösen, ins Paranormale hinüberspielenden und mit Julie Christie und Donald Sutherland hochkarätig besetzten Venedig-Thriller nicht nur einen Meilenstein des Horrorkinos, sondern darüber hinaus einen der ganz grossen Schlüsselfilme der 1970er Jahre. 

Nicolas Roeg: WENN DIE GONDELN TRAUER TRAGEN (Deutsch, Jörn Glasenapp, 2022)
Sachbücher
CHF20.70

Nicolas Roeg: WENN DIE GONDELN TRAUER TRAGEN

Deutsch, Jörn Glasenapp, 2022

7. Edition Text + Kritik Martynkewicz:Amerika erzählen

Es gibt viele Versuche, Amerika zu erzählen, die hier versammelt sind und aus der Zeit um 1945 stammen. In diesem Jahr kam Jean-Paul Sartre, der mit seinem Existentialismus in Paris Furore machte, zum ersten Mal nach Amerika. Ein Jahr danach ging Albert Camus auf die Reise und 1947 brach Simone de Beauvoir zu ihrer Vortragsreise auf. Amerika war ein Faszinosum, das Land der Zukunft. Wie man zu Amerika und zur Demokratie stand, wurde gleich nach dem Zweiten Weltkrieg zum heiss umstrittenen Thema. Die deutschen Intellektuellen gingen mehrheitlich auf Distanz. Margret Boveri veröffentlichte 1946 ihre 'Amerikafibel für erwachsene Deutsche'. Es waren vor allem die französischen Intellektuellen, die einen Blickwechsel herbeiführten. Nicht mehr der Dualismus von Kultur und Zivilisation stand im Vordergrund, sondern der Rassismus. Hier zeige sich, so Beauvoir, 'die Kluft zwischen Ideal und Wirklichkeit' der amerikanischen Demokratie. An dieser Kluft hat sich auch in Zeiten von Black Lives Matter nichts geändert - im Gegenteil. 

Martynkewicz:Amerika erzählen (Deutsch, Wolfgang Martynkewicz, 2024)
Sachbücher
CHF19.70

Martynkewicz:Amerika erzählen

Deutsch, Wolfgang Martynkewicz, 2024

8. Edition Text + Kritik Simone Young

Das Buch "Simone Young" von Kerstin Schüssler-Bach bietet einen tiefen Einblick in das Leben und die Karriere einer der einflussreichsten Dirigentinnen der Gegenwart. Simone Young, geboren 1961, hat sich durch ihre aussergewöhnliche Musikalität und ihre empathische Art einen Namen gemacht. Seit über drei Jahrzehnten ist sie in den bedeutendsten Opernhäusern und Konzertsälen weltweit tätig und hat sich als Chefdirigentin des Sydney Symphony Orchestra etabliert. Ihre Interpretationen von Werken grosser Komponisten wie Wagner, Verdi, Strauss und Bruckner sind weithin anerkannt. Darüber hinaus hat sie mit ihrer Neugier für zeitgenössische Musik neue Massstäbe gesetzt. Das Buch beleuchtet nicht nur ihren Werdegang, sondern auch ihre Rolle als Intendantin und Generalmusikdirektorin an der Hamburgischen Staatsoper. Persönliche Einblicke von Young und ihren künstlerischen Weggefährten machen diese Biografie zu einer wertvollen Lektüre für alle, die sich für Musik und die Entwicklung von Diversität in der klassischen Musikszene interessieren. 

Simone Young (Deutsch, Kerstin Schüssler-Bach, 2022)
Sachbücher
−5%
CHF18.70 statt CHF19.70

Simone Young

Deutsch, Kerstin Schüssler-Bach, 2022

9. Edition Text + Kritik Charlie Chaplin

Stummfilme sind nie wirklich stumm gewesen. Seit den Anfängen der Kunstgattung Film wurden sie mit unterschiedlichen Musikbegleitungen versehen. Nur in seltenen Fällen wurde Musik nur für einen bestimmten Film komponiert, stattdessen wurde vorhandene präexistente Musik für ganz unterschiedliche Filme und verschiedene Aufführungsorte verwendet. Die Filme von Charlie Chaplin (1889–1977) sind weitgehend vollständig überliefert. Es liegt daher nahe, die unterschiedlichen weltweit erhaltenen Musikzusammenstellungen für Chaplin-Filme vorzustellen. Anhand dieser Kompilationen zeigt das Buch, wie sich die vielfältigen Relationen zwischen Bild und Ton im Laufe der Jahrzehnte verändert haben und wie unterschiedlich sie durch die individuellen Musikkulturen der jeweiligen Aufführungsorte geprägt worden sind. 

Charlie Chaplin (Deutsch, Jürg Stenzl, 2020)
Sachbücher
CHF29.70

Charlie Chaplin

Deutsch, Jürg Stenzl, 2020

10. Edition Text + Kritik Der britische Film

Von Heritage bis Horror: Das Kino des Vereinigten Königreichs ist auch, aber nicht nur 'im Geheimdienst Ihrer Majestät' unterwegs. Mit dem britischen Film verbinden sich unzählige Namen und Phänomene, die seinen Charakter im Lauf von rund 130 Jahren geprägt haben. Dazu gehören einflussreiche Regisseure von Alfred Hitchcock bis Christopher Nolan und ikonische Figuren wie James Bond und Harry Potter, ebenso Shakespeare-Adaptionen, die Horrorfilme der Hammer Studios oder die romantischen Komödien von Richard Curtis. Als typisch britisch gelten nicht nur Filme über die Monarchie von Heinrich VIII. bis Prinzessin Diana und das opulente Heritage-Kino der 1980er Jahre, sondern auch die realistischen Sozialdramen von Ken Loach und Andrea Arnold oder die britisch-asiatische Spielart des postkolonialen Films. Zudem haben immer wieder herausragende Einzelfilme aus britischen Studios wichtige Beiträge zum internationalen Kino geleistet. Der Band präsentiert einen Überblick zu dieser reichhaltigen Filmgeschichte. 

Der britische Film (Deutsch, Jörg Helbig, 2024)
Sachbücher
CHF24.70

Der britische Film

Deutsch, Jörg Helbig, 2024