Generell ist die Bildqualität bei VF bedeutend besser als bei APS-C Sensoren. Ob die Alpha 7II für dich noch up to date ist musst du für dich selbst entscheiden. Das hängt davon ab wie du die Kamera einsetzen möchtest. Als Tip das Fazit vom Test von digitalkamera.de: Mit der Alpha 7 II bringt Sony bereits die vierte Inkarnation der ersten spiegellosen Systemkamera mit Kleinbildsensor auf den Markt – und auch die kann sich sehen lassen. Herausragendes Merkmal der Alpha 7 II ist ihr integrierter Bildstabilisator, der ausdrücklich auch nahezu jedes adaptierte Objektiv stabilisiert. Die dazu notwendige Mechanik lässt zwar das Gehäuse der Alpha 7 II im Vergleich zu den früheren Modellen etwas anwachsen, dennoch bleibt die Kamera spürbar kleiner und handlicher als eine vergleichbare DSLR. Der nun deutlich kräftiger ausgeformte Griff lässt die Kamera zudem noch sicherer in der Hand liegen. Die Bildqualität der Alpha 7 II ist ohne Fehl und Tadel und lässt problemlos eine Empfindlichkeit von ISO 6.400 zu, wenn eine Ausgabegröße von etwa DIN A4 reicht. Das mit der Kamera im Set erhältliche Objekt FE 28-70 mm 3.5-5.6 OSS wirkt zwar äußerlich etwas klapprig, weiß aber mit seinen inneren Werten voll und ganz zu überzeugen. Wer gerne Fremdobjektive oder Altglas an eine Kleinbildkamera adaptiert, findet zur Alpha 7 II derzeit keine Alternative. Das gilt auch für Videofilmer, die allenfalls mit der Alpha 7S ein noch höherwertiges Werkzeug in die Hand bekommen. Doch abgesehen von Videos in 4K-Auflösung steht ihr die Alpha 7 II beim Filmdreh kaum nach. Aber die Alpha 7 II hat auch ihre Schattenseiten: Die Serienbildrate ist nach wie vor recht niedrig, der Autofokus dürfte gerne noch schneller zupacken – für Sport- und Actionfotografen ist die Alpha 7 II daher weniger geeignet.