Stiftung Warentest 18 Webcams 09/2021
Platzierung 1 aus 18
Testergebnis 2,5 - gut i
Ausgabe 09/2021 - 18 Webcams fürs Homeoffice
Ob beim Meeting mit Kunden, im Bewerbungsgespräch oder beim Homeschooling: Auch in der Videokonferenz kann es wichtig sein, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Das klappt nur, wenn sowohl die Bildqualität als auch die Tonqualität stimmen. 18 Modelle zwischen 30 und 170 Euro treten im Webcam-Vergleich der Stiftung Warentest an – 17 von ihnen mit eingebautem Mikrofon. Sie lassen sich unterschiedlich gut als Konferenzkamera nutzen. Die besten von ihnen sind allemal besser als die eher mauen Webcams, die in vielen der Laptops aus unserem Notebook-Test verbaut sind.
Nur drei Modelle im Test schaffen ein gutes Testurteil für die Bildqualität. Noch größer als beim Bild sind die Qualitätsunterschiede bei den verbauten Mikrofonen: Sie erhalten Noten von sehr gut bis mangelhaft. Nur eine recht teure Webcam bietet ein gutes Bild und ein gutes Mikrofon. Ein weit günstigeres Modell schafft mit die beste Bildqualität, erfordert aber Kompromissbereitschaft beim Ton.
Webcam-Anbieter bewerben ihre teureren Modelle gern mit einer besonders hohen Auflösung des Bildsensors. Kürzel wie UHD (für Ultra High Definition) und 4K (für rund 4 000 Pixel horizontale Auflösung) deuten auf Sensoren mit einer vertikalen Auflösung von 2 160 Bildzeilen hin – doppelt so viele wie beim Full-HD-Fernsehen. Doch so viele Pixel führen nicht zwingend zu einem besseren Bild. So haben manche UHD-Webcams nur eine befriedigende Bildqualität, während die zwei Kameras mit dem besten Bild nur über 1 080 Bildzeilen verfügen. Wichtiger als Pixelzahlen ist nun einmal die Qualität von Objektiv und Sensor.