

Zum 50-jährigen Jubiläum gibts eine neue Olympus OM-1

Mit der Olympus OM-1 bringt OMDS ein neues Spitzenmodell auf den Markt. Die Auflösung bleibt der Sensorgrösse angemessen moderat. Dafür ist die Kamera sehr schnell.
Die OM-1 ist die Nummer eins im Line-Up, sprich: das neue Spitzenmodell. Und es lässt sich bereits aus den technischen Daten herauslesen, dass OMDS viel verbessert hat.
Der Sensor ist eine Neuentwicklung. Es handelt sich um einen Stacked Sensor, der viel schneller ausgelesen werden kann. Der neue Sensor verbessert ausserdem das Rauschverhalten und die Dynamik.
Das Feature ist nicht neu, aber das Verrechnen der Einzelbilder geht mit der OM-1 deutlich schneller. Das hat mit dem neuen Bildprozessor der Kamera zu tun: Dieser ist laut Hersteller dreimal so schnell wie frühere Olympus-Bildprozessoren.
Apropos schnell: Die OM-1 schiesst bis zu 50 Fotos pro Sekunde mit nachgeführtem Autofokus. Der neue Autofokus erkennt diverse Fahr- und Flugzeuge, sowie Vögel, Hunde und Katzen. Die Gesichts- und Augenerkennung wurde laut OMDS ebenfalls deutlich verbessert. Ohne Nachführung von Belichtung und Fokus erreicht die Kamera sogar 120 Bilder pro Sekunde.
Der eingebaute Bildstabilisator kompensiert alleine bis zu sieben Belichtungsstufen – in Kombination mit dem Objektiv-Bildstabilisator acht Stufen. Passend dazu gibt es eine Graufilter-Simulation für bis zu sechs Belichtungsstufen. Lange Belichtungszeiten sind damit bei Tag möglich, selbst wenn für ein Objektiv kein Graufilter zur Verfügung steht.
Der elektronische Sucher bietet laut Hersteller 5,76 Millionen Bildpunkte und eine Wiederholrate von 120 Hz. Die OM-1 ist gegen Staub und Spritzwasser geschützt (IP53) sowie bis –10 Grad Celsius funktionstüchtig.
Obwohl sich die OM-1 in erster Linie an Fotografen richtet, kann sie auch im Video-Bereich einiges. Sie nimmt 4K-Videos mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde auf, Full HD mit bis zu 240 Bildern. Nebst H.264 mit 8 Bit Farbtiefe steht auch H.265 mit 10 Bit zur Verfügung. Auf einem externen Rekorder zeichnet die Kamera bei Bedarf RAW-Material in 12 Bit und 4:4:4-Abtastung auf. Fürs Color Grading gibt es OM-Log, für HDR das Hybrid-Log-Gamm (HLG).


Durch Interesse an IT und Schreiben bin ich schon früh (2000) im Tech-Journalismus gelandet. Mich interessiert, wie man Technik benutzen kann, ohne selbst benutzt zu werden. Meine Freizeit ver(sch)wende ich am liebsten fürs Musikmachen, wo ich mässiges Talent mit übermässiger Begeisterung kompensiere.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
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