Charakteristiken des Bauhaus-Stils: Primärfarben, geradliniges Design und eine Vorliebe für harmonische, geometrische Formen.
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Wohntrend im Fokus: Bauhaus

«Früher war alles besser»: Im Zeitalter von schnelllebigen Trends, omnipräsenter Technologie und stetiger Erreichbarkeit ertappt man sich immer wieder dabei, wie man nostalgisch auf vergangene Jahrzehnte zurückblickt. Während die einen «Offline-Ferien» fernab von jeglicher Technik machen, rückt die Inneneinrichtungswelt ihr Augenmerk auf altbewährte Wohnstile, die im 2017 und 2018 ihr Comeback feiern – der Bauhaus-Stil ist einer davon.

Worum geht's?

Bauhaus – die in Deutschland von Walter Gropius ins Leben gerufene Stilrichtung, sollte 1919 nach dem Ersten Weltkrieg frischen Wind in die Architektur bringen. Der damals neuartige Stil setzte nicht nur in der Bauart andere Massstäbe, sondern spiegelte sich auch in der Kunst, im Produkt- und Möbeldesign wider. Bauhaus bildete die Gegenbewegung zum zu der Zeit vorherrschenden dekorativen Jugendstil, der vornehmlich in bürgerlichen Häusern vertreten war. In seinem Bauhaus-Manifest sieht Gropius den Künstler als «eine Steigerung des Handwerkers», welches an sich die wichtigste Grundlage ist, um überhaupt Kunst erschaffen zu können. Das Endresultat – «der grosse Bau» – werde dann unbewusst zum Kunstobjekt.

Was macht den Stil aus?

Die Stilrichtung besticht vor allem durch Schlichtheit, Geradlinigkeit und einer «einfachen» Farbgebung. Also Schwarz, Weiss und den Primärfarben Rot, Gelb und Blau. Bauhaus war auch eine nachhaltige Bewegung: Nach dem Krieg waren die Ressourcen knapp und man erlaubte sich keine Verschwendung. Daher wurden Materialien möglichst präzise und sinnvoll eingesetzt. Man erkennt zudem eine klare Vorliebe für geometrische Formen, die unter Anderem ein harmonisches Endprodukt erzeugt
Obwohl die Bauhaus-Lehre durch die Nationalsozialisten in den 30ern verboten wurde, spürte man ihren Einfluss auch nach dem Krieg so stark, dass man heute den Begriff «Bauhaus» oft auch mit Moderne gleichsetzt. Ein auf das Wesentliche reduziertes Design für Möbel und Gebrauchsobjekte kommt macht Bauhaus zum womöglich nachhaltigsten Wohnstil überhaupt.

Links: Vom Bauhaus-Künstler Piet Mondrian inspirierte Wandregale von Cinas. Rechts: Die «Wagenfeld»-Tischleuchte ist der Klassiker unter den Bauhaus-Lampen

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Titelbild: Charakteristiken des Bauhaus-Stils: Primärfarben, geradliniges Design und eine Vorliebe für harmonische, geometrische Formen.

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Wenn ich nicht gerade Wohnwelten kreiere und Marketing-Aktivitäten für Galaxus plane, stelle ich die eigene Traumeinrichtung zusammen oder starte DIY-Projekte, die ich leider viel zu selten beende. Die nötige Inspiration dazu finde ich auf Blogs, in Magazinen oder auf Reisen. Bevorzugte Wohnstile: maritim, skandinavisch und nordisch. 


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