Produkttest

Vom CIO getestet: VR mit der HTC Vive

Oliver Herren
10.5.2016

Was für ein Glück! Genau während meiner Ferien hat meine HTC Vive den Weg in die Schweiz gefunden. Ich habe sie sofort abgeholt und bin kurz darauf in die virtuelle Realität abgetaucht. Hier liest du, ob sich der Trip gelohnt hat.

Prolog

Im Februar, als ich mich schlau gemacht habe zu den aktuellsten Produkten und Technologien im Bereich VR, hatte ich das Glück, dass just am Vortag die zur Bestellung freigeschaltet wurde. Bislang kann man die HTC Vive nur direkt beim Hersteller bestellen. Ich habe nicht lange gefackelt und trotz des eher hohen Preises spontan zugeschlagen. Die Neugier war einfach zu gross.

Das Produkt

Verarbeitung

Am 2. Mai war es soweit: Ich durfte das Päckli im DHL-Abholcenter in Regensdorf abholen. Erster Eindruck nach dem Unboxing: Die Qualität ist einwandfrei. Ich war positiv überrascht, wie gut sich die einzelnen Komponenten anfühlen und wie wertig diese verarbeitet sind. Hier gebührt HTC und Valve ein Lob.

Dann noch die Software installieren und über Steam starten. Zuerst muss man mit dem Vive-Controller am Boden die Spielfläche markieren. Sobald dies gemacht ist, kann man das Valve Tutorial starten, welches im Stil von Portal 2 gehalten ist. (Wo ich immer wieder anmerken muss, das Portal 2 eines der besten Spiele überhaupt ist, auch heute noch.) Ach ja, die Firmware des Vive-Controllers musste man noch aktualisieren, erst dann funktionierte die System-Taste im Tutorial.

Alles in allem verlief die Installation reibungslos.

Verfügbarkeit und Bestellung

Aktuell ist noch unbekannt, wann das Produkt im Fachhandel verfügbar sein wird. Wir hoffen, dass wir bald mehr dazu wissen. Die aktuellsten Informationen sind jeweils direkt beim Produkt ersichtlich. Vorbestellungen helfen uns in der Diskussion mit HTC.

Was nun tun damit?

Bei meiner Vive waren ein paar Spiele oder bessere Demos mit dabei. D.h. alle hier aufgeführten Programme oder Spiele sind kostenlos erhältlich oder aber inkludiert.

Fantastic Contraption

Die Spielidee ist es, aus verfügbaren Teilen etwas zu bauen - bisher immer ein Fahrzeug - und dieses zu einem definierten Ziel fahren zu lassen oder damit ein Rätsel zu lösen. Es macht Spass, das Spiel auszuprobieren. zu Fantastic Contraption

Mein Fazit

Die Vive ist wirklich cool! Ein überzeugender erster Auftritt von HTC/Valve im VR Bereich. Ich freue mich auf die nächsten Evolutionsstufen. Die VR-Systeme sind vermutlich nicht für jedermann das Richtige. Man sollte eine gewisse Faszination für Videospiele und Computertechnologie mitbringen. Sozusagen Lego für Gamer, Tech-Nerds und Softwareentwickler.

Weiterführende Informationen

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Cool: Schnittstellen zwischen der realen Welt und der Welt der reinen Informationen aufbauen. Uncool: Mit dem Auto ins Einkaufszentrum fahren, um einzukaufen. Mein Leben ist «online», und das Informationszeitalter ist meine Heimat.


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