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30 Prozent Leistungssteigerung und Chipset-basierte KI – das verspricht Qualcomm für den neuen Snapdragon 8 Gen 3. Noch im Oktober sollen erste Geräte damit bestückt werden.
Am Snapdragon Summit hat der Chiphersteller die neueste Generation mobiler Prozessoren vorgestellt: den Snapdragon 8 Gen 3. Dieser folgt auf das bisherige Flagship-Modell Snapdragon 8 Gen 2, soll ein Performance-Plus von 30 Prozent haben und 25 Prozent weniger Energie verbrauchen. Wie sein Vorgänger kommt er hauptsächlich auf High-End-Android-Phones zum Einsatz.
Qualcomm ist bereits bis dato der mit Abstand grösste Player auf dem CPU-Markt. Einzig Googles Pixel-Phones sind mit Tensor-SoCs bestückt. Selbst Samsung hat bei seiner Edellinie, den Ultra-Modellen der Galaxys, jüngst auf Qualcomm-Produkte gesetzt, während in früheren Jahren teilweise noch Prozessoren der hauseigenen Exynos-Reihe zum Einsatz kamen.
Die dritte Generation des Snapdragon 8 setzt auf insgesamt sieben CPU-Kerne. Der Hauptkern ist ein Cortex-X4, getaktet mit 3,3 Gigahertz. Für die Performance sorgen insgesamt fünf Cortex-A720-Kerne. Davon weisen drei eine Taktfrequenz von 3,2 GHz auf, zwei weitere 720er sind mit 3,0 GHz getaktet.
Abgerundet wird das von zwei Efficiency-Cores. Dabei handelt es sich im Cortex-A520-Modelle mit jeweils 2,3 Gigahertz Taktfrequenz. Welche Werte damit genau erzielt werden, ist noch nicht klar – die Benchmarks stehen noch aus. Es klingt aber definitiv schon mal nach einer Menge Power.
Qualcomm wandelt auf den Spuren von Googles Tensor G3. Das wird klar, wenn du dir die neuen KI-Funktionen des Snapdragon 8 Gen 3 anschaust. So gibt es ebenfalls eine Eraser-Funktion. Mit dieser kannst du unerwünschte Objekte aus einem Bild oder einem Video entfernen. Zudem sei es möglich, auf dem Gerät ein KI-generiertes Bild mit Stable Diffusion zu produzieren – und zwar in unter einer Sekunde.
Dies sei möglich, weil Stable Diffusion auf dem Chipsatz läuft – gewisse Prozesse sind vorher auf die Cloud ausgelagert worden. Also können aus bestehenden Bildern nicht nur Elemente entfernt, sondern auch hinzugefügt werden.
Diese KI-Skills seien durch die Implementierung «spezieller Module» möglich, darunter eine neue NPU (Neueral Processing Unit), die gegenüber der zweiten Generation des Snapdragon 8 98 Prozent schneller sein soll. Zu guter Letzt werden auch multimodale KI-Modelle wie ChatGPT oder Metas Llama 2 unterstützt.
Qualcomm hat bei seinem neuen Chipsatz auch an die Audio- und Foto-Enthusiasten gedacht. So können neu auch Lossless-Musikstücke bei 24-bit und 96 kHz per Bluetooth übertragen werden. Foto-seitig ist es möglich, KI-Bildinhalte beim Herauszoomen zu generieren. Damit erhältst du eine grössere Brennweite.
Du darfst davon ausgehen, dass die Spitzenmodelle der grossen Android-Namen auf den Snapdragon 8 Gen 3 setzen. Morgen soll zum Beispiel bereits das Xiaomi 14 vorgestellt werden – vielleicht schon mit dem neuen Chipsatz?
Titelbild: QualcommSeit ich herausgefunden habe, wie man bei der ISDN-Card beide Telefonkanäle für eine grössere Bandbreite aktivieren kann, bastle ich an digitalen Netzwerken herum. Seit ich sprechen kann, an analogen. Wahl-Winterthurer mit rotblauem Herzen.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
Alle anzeigenAuch bei der Grafikeinheit hat Qualcomm nachgelegt. Die neue Adreno-GPU steigere sowohl Leistung als auch die Energieeffizienz um jeweils 25 Prozent. Qualcomm möchte dafür sorgen, dass Android-Nutzer und -Nutzerinnen das «bestmögliche» mobile Spieleerlebnis erhalten. Mit dem iPhone 15 Pro will Qualcomm konkurrieren können – etwa mit 8K-Gameplay, hardwarebeschleunigtem Raytracing und mit einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 240 Hertz. Ausserdem soll das «Lumen Lightning» der Unreal Engine 5 zum Einsatz kommen. Damit ist das neue System gemeint, mit dem die Beleuchtung und die Reflexionen im Spiel besonders realistisch dargestellt werden.
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