

Päddi vs Michi #Streitgespräch Leihvelo
Sag mal Michael, woher kommt eigentlich diese seltsame Zuneigung zum eigenen Velo? Ich verstehe es nicht. Ist ja nur ein Metallrahmen (ja ich weiss, Carbon ist kein Metall) mit zwei Rädern dran. Lass uns ein bisschen streiten.
Velofahren ist in den letzten Jahren zu einer regelrechten Religion geworden. Und wir alle wissen, dass man religiöse Gefühle auf gar keinen Fall verletzen darf. Also, auf geht’s.
Bitte keine Missverständnisse
Sag «hallo» zu Daisy
Und jetzt zum anderen: diese selbstverliebte Verehrung des eigenen Drahtesels. Kürzlich hat mir eine Bekannte doch tatsächlich ihr neues Velo mit folgenden Worten präsentiert: «Darf ich vorstellen – das ist Daisy aus der Familie Huber. Ursprünglich hiess sie Babette. Aber ich finde, sie ist mehr eine Daisy».
Sie? Daisy? Sag mal, hast du sie noch alle? «Wieso, es ist doch mein neues Velo», gab die unterdessen Ex-Bekannte beleidigt zur Antwort. Ja eben, ES ist dein neues Velo. ES! hat kein Geschlecht. Es ist nur ein Velo. Aber ich schweife ab, ich wollte doch etwas über Leihvelos schreiben. Ein Thema, das Gott sei Dank auch überhaupt nicht polarisiert.
Pendeln und ausleihen
Ich halte mich auch garantiert an die meisten Verkehrsregeln, versprochen. Und ich mache dabei, im Gegensatz zu den anderen Velofahrern, ein freundliches Gesicht. Vielleicht sogar ab und zu garniert mit einem kleinen Lächeln. Leihvelofahrer-Herz was willst du mehr? Wer braucht schon seine eigene Daisy? Eben.
Habe fertig.
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Es kennt meinen Angstschweiss, ich seine Schweissnähte in- und auswendig. Mein Velo und ich sind eins, wenn wir uns dem Stadtverkehr entgegenstemmen – und das soll so bleiben!
Die Verkehrsrowdys, das sind immer die anderen
Strassenstrich? Ohne mich!
Ein Plädoyer für Vielfalt
Grüss mir Daisy!
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Vom Radiojournalisten zum Produkttester und Geschichtenerzähler. Vom Jogger zum Gravelbike-Novizen und Fitness-Enthusiasten mit Lang- und Kurzhantel. Bin gespannt, wohin die Reise noch führt.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
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