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Nespresso lanciert kompostierbare Kapsel – die wichtigsten Antworten

Nespresso verkauft eine neue Art von Kaffeekapseln. Bei diesen verzichtet die Schweizer Firma erstmals auf Aluminium. Die wichtigsten Antworten zu den Papierkapseln aus dem Hause Nestle.

Es ist fast ein Jahr her, als Nespresso die Papierkapsel angekündigt hat. Was im Frühjahr 2023 auf den Markt kommen sollte, kommt nun eben jetzt. Seit wenigen Tagen ist die neue Kaffeekapsel erhältlich. Sie besteht zu 82 Prozent aus Papier. Die restlichen 18 Prozent sind unter anderem Biopolymer-Beschichtungen, die für Aromaschutz sorgen.

Vorerst gibt es die Kapseln nur in offiziellen Nespresso-Läden zu kaufen, ab Oktober dann auch online. Bei Galaxus gibt es keine offiziellen Nespresso-Kapseln; was du stattdessen bei uns kaufen könntest, schlage ich dir weiter unten vor.

Kompostierbare Kapseln, gab es das bisher noch nicht?

Doch, allerdings nur von anderen Herstellern oder für andere Systeme. Nestlé hat mit Nescafé «Dolce Gusto Neo» schon erste Gehversuche mit Kapseln aus Papier gemacht. Das allerdings nur in Brasilien. Die Papierkapseln sind nun die ersten offiziellen Nespresso-Kapseln, die du auch hier kaufen kannst. Vorreiter waren aber andere: Die Schweizer Rösterei Stoll hat schon seit ein paar Jahren Kapseln im Angebot, die sich im Hauskompost zersetzen.

Was bedeutet «hauskompostierbar»?

Wieso kommt Nespresso erst jetzt mit einer kompostierbaren Kapsel?

Dass die EU ein Gesetz ausarbeitet, das ein Verbot von Aluminium-Kaffeekapseln zur Folge haben könnte, dürfte für Nespresso ein glücklicher Zufall sein.

Ist jetzt Schluss mit Aluminiumkapseln von Nespresso?

Nein, die normalen Kapseln werden weiterhin angeboten. Diese können auch weiterhin, wie gehabt, recycelt werden. Die Papierkapseln sind lediglich eine Ergänzung des Sortiments.

Was hat denn nun die bessere Umweltbilanz?

Titelbild: Nespresso

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Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell. 


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