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Mikrodrohnen: Doppelt besser dank absichtlich schlechter Flügel

Bis zu sechsmal länger in der Luft und noch dazu stabiler. Für das Design neuer Minitragflächen haben Forscher bewährtes Wissen kurzerhand über Bord geworfen.

Den Aufbau der Tragflächen haben sie sich in der Natur abgeschaut. Insekten und andere kleine Flieger hätten sie dazu inspiriert, die aerodynamischen Gesetze, die im Großmaßstab gelten, einmal außer Acht zu lassen. Denn in der Welt des Kleinen würden ganz andere Einflüsse auf ein Flugzeug wirken. Sie würden beispielsweise beständig von Luftböen umhergeworfen, die einem normal großen Flugzeug nichts ausmachen.

Der Trick schmälere allerdings die Effizienz des Flügels, schreiben die Forscher. Weshalb die Tragflächen länger sein müssten als bei herkömmlichen Minidrohnen. Der Verzicht auf das klassische Tragflächenprofil erleichtere auch dies: Die Flügel könnten ohne Probleme dicker und entsprechend stabiler sein, zudem gewinne man mehr Platz für Batterien – und damit eine noch längere Flugdauer.

Spektrum der Wissenschaft

Originalartikel auf Spektrum.de, Photo: Richard Watt/MOD

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