
Produkttest
Sportsonnenbrillen als Fashion-Accessoire: peinlich oder stylisch?
von Stephanie Vinzens
Jede Saison (oder sollte ich sagen Woche) hat inzwischen ihr eigenes Hype-Produkt. Ganz aktuell tragen zum Beispiel verdächtig viele Nasen die «Triomphe Metal 01»-Sonnenbrille von Celine spazieren. Du willst den gleichen Look, aber nicht über 400 Franken ausgeben? Dann bist du hier genau richtig.
Es ist noch gar nicht lange her, da konnten Sonnenbrillen nicht sportlich genug sein. Inspiriert vom Radrennsport und der Skipiste waren sie funktional geformt und am liebsten bunt verspiegelt. Konntest du mit den «schnellen Brillen», wie sie umgangssprachlich genannt werden, nichts anfangen, hast du vielleicht stattdessen Gefallen an den sehr viel kleineren, sehr viel weniger funktionalen 90s-Modellen gefunden. Oder an den dick umrahmten Pilotenbrillen mit farbigen Gläsern.
Was all diese Sonnenbrillen trotz verschiedener Formen und Stile gemeinsam haben? Sie sind durchweg Schnee von gestern. Wer eine Nase für Trends beweisen will, parkt aktuell nur filigrane Goldrahmen mit ovalen Gläsern auf selbiger. Verantwortlich für die Hype-Silhouette sind Luxus-Brands wie Celine, Prada und Versace. Die Idee ihrer Unisex-Modelle «Triomphe Metal 01», «SPR65Z» und «VE2264» ist nicht ganz neu, sondern mal wieder eine modische Hommage an die späten 1980er- und frühen 1990er-Jahre.
Wer Glück hat, hat vielleicht noch Zugang zu einem Originalmodell von damals. Wer sich was gönnen will, schlägt jetzt bei Celine, Prada oder Versace zu. Wer den Look liebt, aber sein Konto schonen will, klickt sich durch die fünf günstigeren Alternativen aus unserem Sortiment.
Immer zu haben für gute Hits, noch bessere Trips und klirrende Drinks.