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Kultur: Musik ist universell – ausser es geht um Liebe

Auf der ganzen Welt haben Menschen dieselben Definitionen davon, was ein Tanz- oder etwa ein Wiegenlied ausmacht. Doch Lovesongs scheinen sich in dem Punkt von anderen Musikarten zu unterscheiden.

Unabhängig von der Sprache erkannten Menschen aus allen Kulturen Tanzmusik und Schlaflieder am zuverlässigsten – in geringerem Mass auch solche Musik, die zum «Heilen» komponiert wurde. Eine grössere sprachliche oder geografische Nähe zwischen Zuhörenden und Interpreten erhöhte die Trefferquote nur geringfügig. Der weltweit musikalischen Vielfalt liegen laut den Autoren also universelle psychologische Phänomene zu Grunde.

Hingegen gelang es nur 12 von 28 Sprachgruppen, Liebeslieder zu erkennen. Das könnte auf die grosse emotionale Bandbreite und den Einfluss sprachlicher und kultureller Merkmale zurückzuführen sein. «Es handelt sich hierbei um eine besonders unscharfe Kategorie. Zu ihr gehören Lieder, die Glück und Anziehung, aber auch Traurigkeit und Eifersucht ausdrücken», so Yurdum.

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Titelbild: Shutterstock / Dean Drobot

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