

Kaiserschnitt-Defizite lassen sich durchs Stillen ausgleichen
Lange Zeit dachte man, dass Babys, die per Kaiserschnitt zur Welt kommen, benachteiligt sind. Eine Studie aus den Niederlanden kommt jetzt zu einem anderen Ergebnis.
Erhöhtes Risiko für Allergien, Asthma oder Adipositas – Mediziner warnen seit jeher vor den negativen Folgen, die eine Kaiserschnittgeburt nach sich ziehen kann. Der Grund: Bei einer natürlichen Geburt kommt das Kind mit wichtigen Bakterien aus dem Vaginal- oder Darmsekret der Mutter in Berührung. Diese Bakterien siedeln sich im Darm des Neugeborenen an und werden Teil des Mikrobioms des Neugeborenen.
Das Mikrobiom – die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die den Menschen besiedeln – ist an lebensnotwendigen physiologischen Vorgängen wie der Verdauung beteiligt. Dabei gilt die Erstbesiedlung durch die Mikroben der Mutter als besonders wichtig: Studien haben gezeigt, dass Kaiserschnittkinder eine andere Darmflora haben als vaginal geborene Kinder. Man ging also davon aus, dass Kaiserschnittkinder ein Defizit an Mikroorganismen aufweisen.
Studie mit 120 Mutter-Kind-Paaren
Weitere Untersuchungen sind nötig
Titelfoto: Unsplash/Wren MeinbergMama zweier Jungs, einer Hundedame und von zirka 436 Spielzeugautos in allen Farben und Formen. Für dich immer am Schnüffeln nach Neuigkeiten und Trends zum Thema Familie und (Haus-) Tiere.
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