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Jung, single, Online-Möbelshopper

Seraina Cadonau
26.10.2022

Mindestens jeder Zweite hat schon online Möbelstücke gekauft, wobei junge Singles und Familien am häufigsten im Internet auf Möbelsuche gehen. Am wichtigsten ist dabei eine umfassende Produktbeschreibung und die Lieferung bis an den Verwendungsort. Das und vieles mehr zeigt eine repräsentative GfK-Befragung im Auftrag von Digitec Galaxus.

Galaxus wollte wissen, wie die Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Thema Möbel im Onlinehandel stehen. Im Rahmen einer repräsentativen GfK-Studie gaben mehr als 2’500 Personen aus der DACH-Region ihre Meinung zum Online-Möbelkauf ab.

Unsere deutschen Nachbarn sind uns beim Onlinemöbelkauf einen Schritt voraus: Insgesamt 69 Prozent der Befragten haben Tisch, Bett oder Sofa schon online bestellt, davon kaufen knapp 22 Prozent ausschliesslich bzw. regelmässig im Internet ein.

Ein Blick gen Osten zeigt, die Österreicher und Österreicherinnen haben den Online-Möbeleinkauf noch nicht für sich entdeckt. Zwar haben 52 Prozent schon einmal im Netz einen Teil der Wohnungseinrichtung eingekauft, jedoch gaben nur 6 Prozent an, dass sie dies ausschliesslich bzw. regelmässig tun.

Am zweitwichtigsten ist die Lieferung an den Verwendungsort. Gerade wer in ländlichen Regionen wohnt, für den ist die Lieferung bis an den Verwendungsort wichtiger als für die Städterinnen und Städter.

Ein ähnliches Bild zeigt sich sowohl in Deutschland als auch in Österreich: Die Mehrheit der Befragten will eine umfangreiche Produktbeschreibung mit Bildern, Massen und Kunden-Reviews. Die Lieferung an den Verwendungsort ist ebenfalls am zweitwichtigsten.

Nördlich unserer Landesgrenze machten nur 36,2 Prozent schlechte Erfahrungen, wobei meistens das Produkt beschädigt war oder in der Bestellung etwas fehlte. Auch in Österreich sind die Online-Möbelshopper weitgehend zufrieden: 60,7 Prozent haben noch keine negativen Erfahrungen gemacht.

Die Deutschschweizer und Deutschschweizerinnen achten insgesamt etwas weniger auf Nachhaltigkeit als die Welschen. In der Deutschschweiz wird mehr auf Zertifizierungen, wie beispielsweise FSC oder Öko-Tex geachtet, in der Westschweiz sind Secondhand-Möbel höher im Kurs. Dass der Tisch in der Region hergestellt wird, ist der Schweizer Bevölkerung am drittwichtigsten.

49,2 Prozent aller deutschen und 50,9 Prozent aller österreichischen Befragten sagen, dass sie auf Nachhaltigkeit achten. In Deutschland befürworten 24,3 Prozent zertifizierte Materialien. In Österreich hingegen ist es den Befragten am wichtigsten, dass das Produkt in der Region hergestellt wird (23,1 Prozent).


Hast du schon ein grünes statt eines grauen Sofas erhalten? Oder ist immer alles reibungslos gelaufen? Was ist dir wichtig beim Online-Möbelkauf? Teile deine Erfahrungen mit uns in der Kommentarspalte.

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