You Are Lippenpeeler
In 6 Schritten (nadelfrei) zu volleren Lippen
24.1.2019
Auf Instagram werde ich häufiger mit gesponserten Beiträgen zugespammt, die für kosmetische Eingriffe werben. Bei den meisten geht es darum, sich die Lippen aufspritzen zu lassen. Darüber nachgedacht habe ich. Aber es geht auch anders.
Ich gebe es zu: Ich habe für kurze Zeit mit dem Gedanken gespielt, mir die Lippen aufspritzen zu lassen. Zum Glück habe ich diese Phase ohne einen Gang zum Schönheits-Doc hinter mich gebracht. Der Wunsch nach volleren Lippen ist jedoch geblieben. Spätestens seit Kylie Jenner zugab, dass ihre Schnute kein Naturerzeugnis ist und damit einen «Trend» losgetreten hat, scheint die Nadel eine salonfähige Option geworden zu sein. Wenn du wie ich nicht bereit bist, die Risiken eines Eingriffs in Kauf zu nehmen, erfährst du hier, wie du mit ein paar Tricks mehr Fülle in deine Lippen schummelst.
1. Peeling
Beginne mit einem Peeling. Das entfernt nicht nur trockene Hautschüppchen, sondern fördert auch die Durchblutung deiner Lippen. Dadurch wirken sie automatisch voller. Wenn du gerade keins zur Hand hast, kannst du auch einen Teelöffel Honig mit etwas Zucker mischen, oder mit einer Zahnbürste mehrmals über deine Lippen fahren.
2. Lip Plumper
In einem nächsten Schritt trägst du einen Lip Plumper auf. Der löst durch die darin enthaltenen Wirkstoffe (meist aus Chili oder Pfefferminze) auf den Lippen eine Reaktion aus, die dafür sorgt, dass die Lippen leicht anschwellen. Fast so, wie bei einer allergischen Reaktion. Lass das Produkt ein paar Minuten einwirken, bevor du es mit einem Kosmetiktuch abwischst.
3. Übermalen
Bei diesem Schritt scheiden sich die Geister. Manche schwören auf die Technik des «Overlinings», andere wiederum finden das Übermalen der Lippen schrecklich. Ich persönlich könnte nicht mehr ohne. Greif hierfür zu einem Lipliner, der etwas dunkler ist als die Lippenstift-Farbe, die du später benutzen möchtest. Mit ihm zeichnest du dir die Lippenkontur so nach, dass sie minimal über deiner natürlichen liegt. Damit du später in Kombination mit dem helleren Lippenstift eine Art Ombre-Effekt erhältst, empfehle ich dir, es nicht bei dieser Linie zu belassen. Verblende deshalb den Konturenstift leicht in Richtung der Lippenmitte. Den Lippenbereich bei den Mundwinkeln kannst du damit ganz ausmalen. So schaffst du einen Rahmen für den nächsten Schritt.
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4. Lippenstift
Nun folgt der Lippenstift, der ein bis zwei Nuancen heller sein sollte, als dein Liner. Mit ihm füllst du die unbemalten Flächen im Zentrum deiner Lippen aus. Zieh ihn anschliessend bis an den Rand, also bis und mit zur neu aufgemalten Kontur. Damit schaffst du einen weichen Übergang, weil die beiden Nuancen so ineinanderfliessen.
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5. Setze Highlights
Durch die Kombination zweier Nuancen aus Schritt drei und vier hast du bereits einen dreidimensionalen Effekt erzielt, der die Lippen optisch voller wirken lässt. Dieses Spiel kannst du auf die Spitze treiben, in dem du etwas Gloss oder Highlighter in deine Lippenmitte tupfst.
6. Contouring
Wenn du noch tiefer in die Trickkiste greifen willst, kannst du mit dem gezielten Setzen von Schatten, noch etwas mehr rausholen. Dazu etwas Contouring-Puder oder einen aschigen Bronzer unter die Unterlippe geben, und zwar genau an die Stelle, an der die Unterlippe für gewöhnlich einen Schatten auf das Kinn wirft.
Natalie Hemengül
Senior Editor
natalie.hemenguel@digitecgalaxus.chAls Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich.