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Gen3-Geräte von Shelly erhalten endlich Matter-Unterstützung

Nach einer langen Wartezeit dürfen sich die Besitzer von Shelly-Relais der dritten Generation über den Roll-Out der neuen Firmware freuen. Die liefert endlich die bereits vor Monaten angekündigte Matter-Unterstützung.

Die Schaltmodule von Shelly sind so kompakt, dass sie hinter bestehenden Schaltern oder direkt in Unterputzdosen einzubauen sind. Damit lassen sich etwa Smarthome-Funktionen für elektrische Rollläden, Garagentore oder Heizung nachrüsten.

Im Oktober des vergangenen Jahres war die Zertifizierung für den Smarthome-Standard Matter bereits angekündigt worden. Im Januar folgte die etwas überraschende Vorstellung der neuen Gen4-Geräte. Von Matter und der dritten Generation war keine Rede mehr. Lediglich der Shelly Plug S Gen3 wurde bereits mit Matter-Unterstützung ausgeliefert.

Möglicherweise stießen die Entwickler auf Probleme oder haben schlicht die eigenen Ressourcen überschätzt. Für ausgewählte Modelle hat jetzt aber doch noch der Roll-Out der Matter-Firmware 1.6.0 begonnen.

Diese Geräte sind dabei

Die Release-Notes nennen explizit diese Geräte als Empfänger des Updates:

  • Shelly 1 Gen3
  • Shelly 1PM Gen3
  • Shelly Mini 1 Gen3
  • Shelly Mini 1PM Gen3

Das Update verteilt Shelly schrittweise. Erst in den kommenden Wochen werden alle Devices die neue Firmware nutzen können. Eine Verbindung mit dem Internet ist für das Update erforderlich.

Sprachsteuerung und mehr Reichweite für die Shellys

Mit dem herstellerübergreifenden Matter-Standard können die Shellys in verschiedene Smarthome-Ökosysteme integriert werden. So können die Geräte über Amazon Alexa, Apple Home, Google Home oder Samsung SmartThings gesteuert werden. Verbunden damit ist auch die Steuerung via Sprache.

Neben der Matter-Unterstützung bringt das Update auch weitere Verbesserungen, wie die Kompatibilität mit dem LoRa-Add-on. Das ist eine spezielle Erweiterung für Shelly Gen3- und Gen4-Geräte. LoRa (Long Range) erlaubt die stabile Kommunikation über Entfernungen von bis zu 5 Kilometern. Nützlich ist dieser Standard, wenn Geräte gesteuert werden sollen, die sich außerhalb des Hauses befinden, etwa eine Wasserpumpe. Denkbar ist auch der Einsatz in der Landwirtschaft.

Die Verbindungstechnologie spielt aber auch ihre Vorteile in Umgebungen aus, in denen die reine Konnektivität über WLAN baulich an ihre Grenzen stößt.

Titelbild: Shelly

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Hamburger, Leseratte, Eishockey-Fan. Papa und Grosspapa. Bastelt ständig an seinem Smarthome herum. Interessiert an DIY, Outdoor, Mode und Kosmetik.


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