
Produkttest
Mit dem Fahrradcomputer «Dura» ist das Coros-Ökosystem fast komplett
von Patrick Bardelli

Oft sind es die kleinen Dinge, die das Leben einfacher machen. Auf meinem Bike ist es seit Kurzem der Edge 130 von Garmin: ein kleiner GPS-Fahrradcomputer für Einsteiger.
Unter der Bezeichnung Edge gibt es von Garmin eine ganze Reihe von GPS-Fahrradcomputern. Ich habe mir kürzlich den Günstigsten gekauft: den Edge 130. Er hat sich als zuverlässiger Freund und Helfer auf dem Bike bewährt.
Vom Radiojournalisten zum Produkttester und Geschichtenerzähler. Vom Jogger zum Gravelbike-Novizen und Fitness-Enthusiasten mit Lang- und Kurzhantel. Bin gespannt, wohin die Reise noch führt.
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Alle anzeigenDas Display des GPS-Fahrradcomputers ist zwar nur 1,8 Zoll klein, bietet aber in schwarz-weiss einen angenehmen Kontrast und ist gut ablesbar. Sogar für mich, mit meiner altersbedingten Weitsichtigkeit. Auch bei direktem Sonnenlicht komme ich damit gut zurande. Die Bedienung erfolgt über fünf Tasten. Ein Touchdisplay hat der Edge 130 nicht. Das Gerät unterstützt GPS-, GLONASS- und Galileo-Satelliten und erfasst deine Position damit auch bei dichtem Baumbestand. Dank des integrierten Höhenmessers weisst du nicht nur wie weit und wie schnell du unterwegs bist, sondern auch wie hoch.
| Abmessungen | 4,1 x 6,3 x 1,6 cm |
| Anzeigegröße, B x H | 27 x 36 mm; Diagonale von 1,8 Zoll (45 mm) |
| Anzeigeauflösung, B x H | 303 x 230 Pixel |
| Gewicht | 33 g |
| Batterie | Lithium-Ionen-Akku |
| Batterielaufzeit | bis zu 15 Stunden |
| Wasserdichtigkeit | IPX7 |
| Wegpunkte | 100 Positionen |
| Routen | 15 Strecken |
| Rundenverlauf | 100 Stunden |
Mit meinem Gravelbike bin ich in der Regel abseits vielbefahrener Strassen unterwegs. Wenn ich mich trotzdem mal durch den dichten Strassenverkehr kämpfe, bin ich froh um das Varia-Fahrradsicherheitssystem von Garmin. Der Edge 130 ist mit dem Radar und der Fahrradbeleuchtung kompatibel. Damit werde ich vor überholenden Fahrzeugen gewarnt und die Beleuchtung macht mich für die anderen Verkehrsteilnehmer besser sichtbar. Die Pulsgurte des schweizerisch-amerikanischen Unternehmens mit Hauptsitz in Schaffhausen sind ebenfalls mit diesem GPS-Fahrradcomputer kompatibel. Und auch die Gurte anderer Hersteller sollten sich damit über Bluetooth oder ANT+ verbinden lassen.

Gutes Produkt: einfach zu bedienen, macht was es soll. Nicht mehr und nicht weniger. Für mich als Bike-Einsteiger bietet das Teil bisher diejenigen Features, die ich brauche. Das Display habe ich mich mir so eingerichtet, dass ich während der Fahrt die Geschwindigkeit, die zurückgelegte Distanz, sowie die Neigung sehe und den Akkustand der gekoppelten Varia-Systeme. Ausserdem zeigt der Edge 130 dank des verbundenen Pulsgurts auch meine Herzfrequenz an. Fertig. Mehr Daten brauche ich auf dem Bike vorläufig nicht. Wer mehr Informationen will, wie Angaben zur maximalen Sauerstoffaufnahme im Blut (VO²Max) oder Tipps zur Erholung und zur Ernährungs- und Flüssigkeitsaufnahme, findet in der Edge-Familie den passenden Computer. Je nach Modell sind diese mit unterschiedlichem Kartenmaterial bestückt.