«Fabledom»
Ratgeber

Gaming-Quartalsrückblick (Q2): die spannendsten Neuerscheinungen und unsere Bewertungen

Im Frühling war in der Gaming-Welt ganz schön was los. Diese Games haben wir in den vergangenen Monaten angespielt oder ausführlich getestet.

Seit unserer ersten Quartalsübersicht im März hat die Digitec Redaktion fleissig weitergezockt. Wir blicken zurück auf die Neuerscheinungen, die uns im April, Mai und Juni am meisten Spass gemacht haben. Aber auch auf jene, die wir dir nicht ans Herz legen würden.

Sortiert sind die Titel in vier Kategorien: «Must-Play», «Lohnt sich», «Bedingte Empfehlung» und «Finger weg». Pro Kategorie sind die Spiele alphabetisch aufgelistet. Die Spieldauer wurde von howlongtobeat.com übernommen. Falls wir das Game im Magazin getestet oder sonst wie thematisiert haben, sind die entsprechenden Beiträge jeweils verlinkt.

Must-Play: Diese Games solltest du unbedingt gespielt haben (entspricht ★★★★★ in Spielkritik)

Diese Spiele sind absolute Meisterwerke und «Game of the Year»-Kandidaten. Wenn wir eines dieser Games in einer Spielkritik bewerten, bekommt es die volle Punktzahl. Das bedeutet nicht, dass die Titel perfekt und ohne Mängel sind. Das Gesamtpaket hat uns aber umgehauen und wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Ungeachtet deiner Genre-Präferenzen solltest du diesen Games unbedingt eine Chance geben:

Must-Play: «Animal Well»

Kevin ist der wohl grösste Metroidvania-Connaisseur der Redaktion. Niemand sonst spielt so viele Vertreter aus diesem Old-School-2-D-Genre. Besonders umgehauen hat ihn im Mai das Indie-Spiel «Animal Well». Ein Metroidvania, das so voller Geheimnisse ist, dass man nach dem «Beenden» des Games noch unzählige Stunden in der dunklen Welt verbringen kann.

Es ist ein Spiel, das dich nicht an der Hand führt, sondern dich für deine Entdeckerlust belohnt. Ein Spiel mit einzigartiger Grafik und Atmosphäre. Ein Meisterwerk. Dass das Ganze von einem Solo-Entwickler aus dem Boden gestampft wurde, macht es noch spezieller.

  • Erhältlich für: PS5, Switch, PC
  • Genre: Metroidvania
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 10 Stunden

Must-Play: «Destiny 2: The Final Shape»

Ja, auch Erweiterungen schaffen es auf unsere Liste. «The Final Shape» sichert sich einen Platz in der höchsten Kategorie, weil es sich wie die Kulmination der mittlerweile zehn Jahre dauernden «Destiny »-Saga anfühlt. Die Community des Games ist begeistert.

  • Erhältlich für: PS5, PS4, Xbox Series X/S, Xbox One, PC
  • Genre: FPS, Looter Shooter
  • Multiplayer: Ja
  • Spieldauer: 20 Stunden

Must-Play: «Elden Ring: Shadow of the Erdtree»

Die atmosphärische Open World ist zum Bersten voll mit Geheimnissen, atemberaubenden Schauplätzen und grotesken Monstern. Technisch ist das Game mit instabilen Frameraten nicht über jeden Zweifel erhaben. Diese Problemchen können den hervorragenden Gesamteindruck dieses fantastischen DLCs aber nicht nachhaltig trüben.

  • Erhältlich für: PS5, PS4, Xbox Series X/S, Xbox One, PC
  • Genre: Action RPG
  • Multiplayer: Ja
  • Spieldauer: 31 Stunden

Must-Play: «Workers & Resources: Soviet Republic»

Aufbauspiel-Experte Kim hat schon unzählige Stunden in der Early-Access-Version von «Workers & Resources: Soviet Republic» verbracht. Nun hat ihn der Release der Vollversion wieder voll in die Sowjetunion hineingezogen. Aktuell liegt seine Spielzeit bei über 90 Stunden. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Du übernimmst die Kontrolle über eine kleine sowjetische Republik in den 1960er Jahren. Dein Ziel: Das kleine Land zu einer mächtigen Industrienation zu entwickeln. Das Aufbauspiel glänzt nicht nur durch das ungewöhnliche Setting. So wird das hochkomplexe Wirtschaftssystem auch geübte Aufbaufans herausfordern und zum Schwitzen bringen. Willst du weniger Komplexität, lassen sich einzelne Simulationselemente auch ausschalten.

  • Erhältlich für: PC
  • Genre: Aufbausimulation, Strategie
  • Multiplayer: Ja
  • Spieldauer: 110 Stunden

Lohnt sich: Diese Games haben uns auch gefallen (entspricht ★★★★ in Spielkritik)

Games in dieser Kategorie machen vieles richtig – auch wenn es nicht ganz zum zeitlosen Klassiker reicht. In einer Spielkritik erhalten Spiele dieser Kategorie vier von fünf Sternen. Die paar Kritikpunkte, die wir am jeweiligen Spiel haben, sollten dich nicht davon abhalten, es zumindest anzuspielen.

Lohnt sich: «Alan Wake 2: Night Springs DLC»

Im ersten DLC zu «Alan Wake 2» spielst du drei kurze Episoden mit drei unterschiedlichen Charakteren, die du aus dem Hauptspiel und einem anderen Game des Entwicklerstudios Remedy («Control») kennst. Ich habe mich durch die Erweiterung gekämpft und war glücklich, wieder in der herrlich skurrilen Welt von «Alan Wake» zu sein.

  • Erhältlich für: PS5, Xbox Series X/S, PC
  • Genre: Horror, Third-Person-Shooter
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 3 Stunden

In Tech-telmechtel Folge 205 haben wir über den DLC geschwärmt:

Lohnt sich: «Biomorph»

  • Erhältlich für: PC (Release für Konsolen folgt Ende Jahr)
  • Genre: Metroidvania
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 19 Stunden

Lohnt sich: «Eiyuden Chronicle: Hundred Heroes»

  • Erhältlich für: PS5, PS4, Xbox Series X/S, Xbox One, Switch, PC
  • Genre: Action RPG
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 63 Stunden

Lohnt sich: «Fabledom»

«Fabledom» ist eine etwas andere Städtebau-Simulation, die vor allem durch das ungewöhnliche Märchen-Setting und die «cozy»-Atmosphäre hervorsticht. Unsere Städtebau-Expertin Debora hat das Game ausführlich gezockt und ist begeistert.

  • Erhältlich für: PS5, Xbox Series X/S, Switch, PC
  • Genre: Aufbausimulation
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 15 Stunden

Lohnt sich: «Foundry»

  • Erhältlich für: PC
  • Genre: Basebuilding, Aufbausimulation
  • Multiplayer: Ja
  • Spieldauer: offen

Lohnt sich: «Hades II»

Dass «Hades II» erst im Early Access veröffentlicht wurde, stört Roguelike-Fan Simon nicht. Die bereits verfügbaren Inhalte begeistern ihn schon genug. In der Fortsetzung des erfolgreichen Roguelikes schlüpfst du in die Rolle der Tochter des titelgebenden «Hades».

Als Melinoe hat sich am Spielprinzip auf den ersten Blick nicht viel geändert. Die Kämpfe sind etwas taktischer und weniger schnell, es gibt jetzt Ressourcen, die du in der Basis anpflanzen und in der Welt entdecken kannst, sowie dutzende schräger Gefährten, die dir über den Weg laufen. Gut möglich, dass das Game zum fertigen Release mit allen geplanten Inhalten eine Kategorie nach oben rutschen wird.

  • Erhältlich für: PC (Konsolen folgen)
  • Genre: Roguelike
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 19 Stunden

Lohnt sich: «Laysara: Summit Kingdom»

Für einen Early Access bietet das Aufbauspiel bereits sehr viel Spass. Das Spiel überzeugt mit seiner liebevollen Grafik und gutem Gameplay. Die Steuerung ist intuitiv und die Lernkurve moderat. Allerdings fehlt Kim bislang eine Kampagne, die erst zur Vollversion kommen soll.

  • Erhältlich für: PC
  • Genre: Aufbausimulation
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 15 Stunden

Lohnt sich: «Luigi's Mansion 2»

«Luigi's Mansion 2 HD» ist zwar «nur» ein Switch-Remake des elf Jahre alten 3DS-Klassikers, Spass macht die virtuelle Geisterjagd aber nach wie vor. Cassie hat die Neuauflage getestet, ohne das Original gespielt zu haben. Für sie ist es das bisher beste Spiel der Reihe – ja, auch besser als der phänomenale dritte Teil für die Switch.

Die kleineren, missionsbasierten Levels sind zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn man sich die Freiheiten aus «Luigi's Mansion 3» gewohnt ist. Dafür eignet sich das Spiel mit den kleinen Snack-Missionen hervorragend, um es zwischendurch kurz anzuspielen und wieder wegzulegen. Visuell wurde das Game komplett überarbeitet und überzeugt mit niedlichen Zwischensequenzen, detaillierten Schauplätzen und Charakteren mit «Jö»-Faktor.

  • Erhältlich für: Switch
  • Genre: Action Adventure
  • Multiplayer: Ja
  • Spieldauer: 18 Stunden

Lohnt sich: «Manor Lords»

Das Game bietet mit seinen ineinandergreifenden Spielmechaniken enorm viel Spieltiefe und es macht einfach Spass zu sehen, wie die kleinen Dorfbewohner ihr Einzugsgebiet Schritt für Schritt vergrössern. Ganz fertig ist das Spiel nicht. Einige Gameplay-Mechaniken fehlen in der Early-Access-Version noch, unter anderem der Burgplaner und eine vollständige deutsche Übersetzung. Version 1.0 soll nächstes Jahr erscheinen.

  • Erhältlich für: PC
  • Genre: Aufbausimulation
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 8 Stunden

Lohnt sich: «Minishoot' Adventures»

Um dir die Wartezeit bis zu «The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom» zu verkürzen, empfiehlt Phil «Minishoot' Adventures». Zunächst sieht das Game vielleicht aus wie ein simples 2D-Shoot'em'up – dahinter verbirgt sich aber viel mehr.

In einem knuffigen Raumschiff erkundest du eine weitläufige Map mit Dungeons, in denen du Geheimgänge findest und neue Fähigkeiten für dein Raumschiff freischaltest. Das «Zelda»-esque Game ist ein perfekter Snack für zwischendurch, auch wenn dir ab und zu vielleicht etwas zu viele Laserprojektile um die Ohren fliegen.

  • Erhältlich für: PC
  • Genre: Shoote'em'up, Adventure
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 8 Stunden

Lohnt sich: «Mullet Mad Jack»

  • Erhältlich für: PC
  • Genre: FPS
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 4 Stunden

Lohnt sich: «Nine Sols»

  • Erhältlich für: PC
  • Genre: Metroidvania
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 24 Stunden

Lohnt sich: «Paper Mario: Die Legende vom Äonentor»

Der Gamecube-Klassiker ist eines der wenigen Mario-Rollenspiele, die ich bisher noch nie gespielt habe. Da kam die Neuauflage für die Switch gerade richtig.

Nintendo hat dem Switch-Remake eine komplett überarbeitete Grafik und einen neuen Soundtrack spendiert. Das Spiel sieht wunderschön aus und punktet ausserdem mit einem skurrilen Humor und einem spassigen rundenbasiertem Kampfsystem mit Echtzeitelementen. Insgesamt hätte ich mir aber ein bisschen weniger Backtracking gewünscht. Das ewige Hin- und Herlaufen geht mit der Zeit ziemlich auf den Wecker.

  • Erhältlich für: Switch
  • Genre: Rollenspiel
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 39 Stunden

Lohnt sich: «Songs of Conquest»

  • Erhältlich für: PC
  • Genre: Strategie, Rollenspiel
  • Multiplayer: Ja
  • Spieldauer: 41 Stunden

Seine Eindrücke zum Spiel hat Phil in Tech-telmechtel Folge 202 geteilt:

Lohnt sich: «Senua's Saga: Hellblade II»

Schade, kann das Spiel in puncto Gameplay nicht genauso aus der Masse herausstechen. Die Kämpfe sind repetitiv, die Rätsel belanglos. Trotzdem lohnt sich ein Ausflug in die nordische Mythologie, vor allem wenn du den Game Pass abonniert hast.

  • Erhältlich für: Xbox Series X/S, PC
  • Genre: Action Adventure
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 8 Stunden

Lohnt sich: «Stellar Blade»

«Stellar Blade» ist für mich eine der schönsten Gaming-Überraschungen des Jahres. Das erste AAA-Konsolenspiel vom koreanischen Mobile-Entwicklerstudio Shift Up ist ein fulminantes Action-Feuerwerk. Es vermischt zahlreiche Inspirationen – unter anderem von Soulslike-Games, «Uncharted» und «Dead Space» – zu einer einzigartigen Genre-Mixtur.

Besonders cool finde ich die melancholische Atmosphäre der desolaten Sci-Fi-Welt, die von einem hervorragenden Soundtrack begleitet wird. Die übersexualisierte Protagonistin des Games ist Geschmackssache, sollte dich aber nicht davon abhalten, dieser Action-Perle eine Chance zu geben. Einziger Kritikpunkt: die schnöden Nebenquests und teils leeren offenen Spielgebiete.

  • Erhältlich für: PS5
  • Genre: Action Adventure, Soulslike
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 36 Stunden

Lohnt sich: «The Planet Crafter»

  • Erhältlich für: PC
  • Genre: Survival, Basebuilding, Aufbausimulation
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 39 Stunden

Bedingte Empfehlung: Diese Games haben Schwächen, machen aber trotzdem Spass (entspricht ★★★ in Spielkritik)

Diese Games sind vor allem etwas für grosse Fans des jeweiligen Genres. In einer Spielkritik erhalten sie drei von fünf Sternen. Sie sind solide, weisen aber Mängel auf, die vielen Spielerinnen und Spielern sauer aufstossen könnten. Es sind keine schlechten Spiele – unbedingt zocken musst du sie aber nicht.

Bedingte Empfehlung: «Children of the Sun»

Beim Testen von «Children of the Sun» hatte ich immer ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Das liegt vor allem an der genialen Spielmechanik. Du übernimmst die Rolle eines Snipers, der seine abgefeuerten Kugeln steuern kann. Das Ziel ist es jeweils, alle Gegner in einem Level mit nur einer Kugel zu töten. Nach jedem getöteten Gegner richtest du das Geschoss neu aus und bahnst dir so einen Weg durch die Spielumgebungen. Schiesst du daneben, beginnst du von vorne.

Diese einzigartige Puzzle-Mechanik macht verdammt viel Spass. Wären da nicht die nervigen Trial-and-Error-Passagen in der zweiten Hälfte des Spiels. Ein paar Levels mehr hätten dem Game zudem gutgetan.

  • Erhältlich für: PC
  • Genre: Puzzle-Shooter
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 5 Stunden

Bedingte Empfehlung: «Harold Halibut»

Eigentlich hätte «Harold Halibut» durchaus einen Platz in einer höheren Kategorie verdient. Schon alleine aufgrund des einzigartigen visuellen Stils. Alle Figuren und Spielumgebungen im Game sind handgemacht aus Knete. Unglaublich cool.

Leider mühte sich Phil in seinem Test vor allem mit dem zähen Einstieg in das Adventure ab. Das langsame Spieltempo wird am Anfang des Games viele Spielerinnen und Spieler abschrecken. Wer dranbleibt, wird mit einem charmanten Adventure mit ganz viel Herz und einem einzigartigen Stil belohnt.

  • Erhältlich für: PS5, PS4, Xbox Series X/S, Xbox One, PC
  • Genre: Adventure
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 14 Stunden

Bedingte Empfehlung: «Indika»

Ein Spiel, bei dem die Meinungen auseinandergehen. So auch Phils und meine. Als Nonne reist du durch eine Steampunk-Version Russlands zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Dabei spricht der Teufel höchstpersönlich mit dir. Vielleicht sind es auch Halluzinationen, wie wenn der Oberschwester mal wieder ein kleines Männchen zu Dubstep auf der Zunge tanzt. Fragen über Fragen.

Ich konnte mich mit zahlreichen nervigen Gameplay-Passagen und dem seltsamen Humor nicht anfreunden und habe das Spiel nach gut zwei Stunden abgebrochen. Phil hat durchgezogen und die absurden Momente genossen.

  • Erhältlich für: PS5, Xbox Series X/S, PC
  • Genre: Action Adventure
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 5 Stunden

In Tech-telmechtel Folge 201 erzählt Phil von seinen Eindrücken zum Spiel:

Bedingte Empfehlung: «No Rest for the Wicked»

Cassie hat sich in die Early-Access-Version von «No Rest for the Wicked» gestürzt und bereut dies – zumindest teilweise. Das neue Game des «Ori»-Entwicklerstudios Moon Studios ist ein Action RPG, das viele Elemente aus verschiedenen Genres mischt und sie neu interpretiert. Ein bisschen «Diablo», eine Prise «Monster Hunter» und ein Schuss Soulslike.

Dass das Spiel im Early Access ist, merkt man noch gut. Die Story ist unfertig und es fehlen noch viele Funktionen. Auch die Performance ist mit Lags und Abstürzen noch meilenweit von einer fertigen Version entfernt. Wer unbedingt spielen will, kann. Alle anderen warten lieber auf Version 1.0.

  • Erhältlich für: PC (PS5 und Xbox Series X/S folgen)
  • Genre: Action RPG
  • Multiplayer: Ja
  • Spieldauer: 23 Stunden

Bedingte Empfehlung: «Still Wakes the Deep»

  • Erhältlich für: PS5, Xbox Series X/S, PC
  • Genre: Horror, Walking Simulator
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 5 Stunden

In Tech-telmechtel Folge 206 verrät Phil mehr über das Spiel:

Bedingte Empfehlung: «Super Monkey Ball: Banana Rumble»

Dieses Spiel hat mich beim Testen zur Weissglut getrieben. Grundsätzlich macht das simple Spielprinzip der «Super Monkey Ball»-Spielreihe immer noch viel Spass. Du beförderst einen Affen in einer Plastikkugel durch Hindernisparcours voller Hindernisse und Fallen. In einigen Levels leidet das Spiel an einer frustrierenden Steuerung, nervigen Kamera- und Performance-Problemen. Wutanfälle sind vorprogrammiert.

  • Erhältlich für: Switch
  • Genre: Geschicklichkeit
  • Multiplayer: Ja
  • Spieldauer: 8 Stunden

Bedingte Empfehlung: «Tales of Kenzera: Zau»

Von allen Metroidvanias, die Experte Kevin in den letzten Monaten getestet hat, hat ihm «Tales of Kenzera: Zau» am wenigsten gefallen. Schade, denn das Game punktet eigentlich mit einer emotionalen Story und einem spannenden und unverbrauchten afrikanischen Setting. Als Metroidvania enttäuscht es aber mit einem linearen Leveldesign und zu chaotischen Kämpfen.

  • Erhältlich für: PS5, Xbox Series X/S, Switch, PC
  • Genre: Metroidvania
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 10 Stunden

Bedingte Empfehlung: «Yellow Taxi goes Vroom»

Cassie ist ein grosser Fan von 3D-Plattformern aus den Neunzigern. Da kommt ein Spiel wie «Yellow Taxi goes Vroom» gerade richtig. Die Grafik erinnert an PS1-Games, ebenso das Gameplay.

In der Rolle eines kleinen Taxis rast, hüpfst und kämpfst du dich durch simple Spielumgebungen mit vielen sammelbaren Münzen. Ein charmantes, kurzes Game, das vor allem Spielerinnen und Spielern Spass macht, die mit diesem Genre aufgewachsen sind. Alle anderen werden den Reiz nicht verstehen.

  • Erhältlich für: PC
  • Genre: 3D-Plattformer
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 9 Stunden

Finger weg! Diese Games solltest du vermeiden (entspricht ★★ oder ★ in Spielkritik)

In der letzten Kategorie fassen wir Spiele zusammen, die uns enttäuscht haben. In einer Spielkritik erhalten sie entweder zwei Sterne oder nur einen Stern.

Zwei Sterne sind keine Katastrophe, aber nahe dran. Diese Games sind mit fundamentalen Mängeln behaftet, die den Spielspass signifikant einschränken können. Unter all den Kritikpunkten verbirgt sich vielleicht für den ein oder anderen Genre-Fan ein ganz passables Game. Den meisten Spielerinnen und Spielern raten wir aber vom Kauf ab.

Spiele mit einem Stern sind Katastrophen, um die du einen grossen Bogen machen solltest. Auch Patches und Upgrades helfen hier nicht. Diese Games sind spielerisch oder technisch nicht mehr zu retten.

Finger weg: «Autopsy Simulator»

Kevin fühlte sich beim Testen von «Autopsy Simulator» verarscht. Entgegen dem Titel des Spiels handelt es sich nicht um einen Simulator. Das Gameplay fühlt sich an wie ein langes, nicht enden wollendes Tutorial mit unnötig komplizierten Minispielen. Gähn. Machst du bei der Obduktion etwas falsch, hat das keinerlei Konsequenzen. Langweilig.

Das Entwicklerstudio verspricht für die Zukunft einen etwas anspruchsvolleren «Autopsy Only»-Modus, der dich mehr unter Druck setzen soll – ob dieser das Spiel wirklich bereichert, sei dahingestellt. Immerhin ist die Geschichte einigermassen spannend erzählt.

  • Erhältlich für: PC
  • Genre: Adventure
  • Multiplayer: Nein
  • Spieldauer: 5 Stunden

Finger weg: «Endless Ocean Luminous»

  • Erhältlich für: Switch
  • Genre: Adventure
  • Multiplayer: Ja
  • Spieldauer: offen

Und so sah das erste Quartal des Jahres aus

Eine Übersicht über unsere High- und Lowlights des ersten Quartals (Januar, Februar und März) findest du hier:

Eine Übersicht unserer Spielkritiken findest du auch auf Opencritic

Titelbild: «Fabledom»

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Meine Liebe zu Videospielen wurde im zarten Alter von fünf Jahren mit dem ersten Gameboy geweckt und ist im Laufe der Jahre sprunghaft gewachsen.


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