

Gamer-TV: LG OLED-TVs bekommen Nvidia G-Sync
LG stattet zwei seiner 2019er-OLED-Modelle mit Nvidia G-Sync aus: Den OLED E9 und OLED C9. Dank den niedrigen Input Lags gelten die TVs als derzeit beste Grossbildschirme für Game-Enthusiasten. Eine ungeklärte Frage bleibt allerdings.
Variable Bildraten auf dem OLED-TV
Die unterstützten Modelle sind LGs OLED C9 und OLED E9. Zwar ist in keinem der beiden Modelle G-Sync-Hardware verbaut, aber der südkoreanische Hersteller hat eng mit Nvidia zusammengearbeitet, um beide Modelle durchs «G-Sync Compatible»-Testing zu bringen und zertifizieren zu lassen.
Zu allen Nvidia-G-Sync-OLED-TVs: klick.
Wozu G-Sync überhaupt gut ist? Einfach gesagt synchronisiert G-Sync die vom Grafikprozessor generierte Bildrate mit jener des Bildschirms. Wenn dir beim Gamen trotz angeblichen 60 Bildern pro Sekunde (FPS) Ruckler oder gar abgehackte Bilder – Tearing genannt – auffallen, dann sind das typische Probleme, die G-Sync lösen kann.
PCs, die mit Nvidia-Grafikkarten ausgestattet sind, können somit auf den entsprechenden OLED-Fernseher ein flüssiges und schlierenfreies Bild mit einer variablen Bildrate von bis zu 120 Hz generieren.
Damit scheint, dass variable Bildraten via HDMI auf Nvidias neueste RTX-Generation beschränkt sein wird. Wie das genau funktioniert, ist aus der Pressemitteilung nicht ersichtlich.
Die grosse Frage: Burn-In
Gerade Gamer werden sich zu Recht die Frage nach dem Burn-In-Risiko stellen. Burn-In, das sind OLED-Pixel, die weniger hell strahlen als drumherum liegende Pixel. Dies, weil sie wegen Überbeanspruchung ihre Leuchtkraft schneller verlieren als andere Pixel. Ein unausgewogenes Altern sozusagen. Bemerkbar machen sie sich als dunkle Schemen, die nicht mehr verschwinden, wenn das Programm gewechselt wird.
Auf Anfrage habe ich leider noch kein Statement zum Thema Burn-In von LG Schweiz erhalten. Sollte sich daran noch was ändern, liefere ich die Infos selbstverständlich nach.
Update 16.9.2019, 8.05 Uhr
Statement von LG Deutschland:
Ich schreibe über Technik, als wäre sie Kino, und über Filme, als wären sie Realität. Zwischen Bits und Blockbustern suche ich die Geschichten, die Emotionen wecken, nicht nur Klicks. Und ja – manchmal höre ich Filmmusik lauter, als mir guttut.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
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