

Fujifilm X100VI: Retro-Kamera neu mit Stabilisator und 40 Megapixel

Die Nachfolgerin der Fujifilm X100V verbessert die grössten Schwachpunkte des alten Modells. Dank neuem Produktionsstandort soll sie ausserdem besser lieferbar sein.
Erstens hat die neue Kamera einen Bildstabilisator. Dessen Abwesenheit ist der grösste Schwachpunkt der alten X100V. Der neue Stabilisator ermöglicht laut Fujifilm um bis zu sechs Blendenstufen längere Verschlusszeiten.
Zweitens verbaut Fujifilm nun einen rückseitig belichteten 40-Megapixel-Sensor, der aus der X-T5 und X-H2 bekannt ist. Er bietet mehr Auflösung als der Sensor mit 26 Megapixel im Vorgängermodell. Für Dinge wie Landschaftsfotografie dürfte das ein Vorteil sein. Auch den X-Prozessor 5 übernimmt die X100VI aus den grösseren Kameras. Damit verbessert sich auch der Autofokus mit verschiedenen Motiverkennungen, der auf den neuesten Algorithmen basiert.
Die Videofunktionen umfassen 10-bit-Aufnahmen in 6,2K mit einem 1,23-fachen Crop – oder 4K Subsampling aus dem vollen Sensor. Beides mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde (FPS). Bei 60 FPS wird auch bei 4K ein 1,14-facher Crop fällig. Das ist alles nicht schlecht und besser als bei der Vorgängerin. Doch andere Kameras bieten mehr. Die X100VI bleibt ihrem Konzept treu und ist in erster Linie für Fotografie gedacht.
Was sich nicht verändert hat: Die Auflösung des elektronischen Suchers beträgt weiterhin 3,69 Millionen Bildpunkte, die des Rückdisplays 1,62 Millionen. Auch die nicht sonderlich ausdauernde Batterie bleibt gleich, um den kompakten Formfaktor der Kamera nicht zu gefährden. Weniger verständlich ist, dass die X100VI wie die Vorgängerin nur einen einzelnen SD-Kartenslot mit dem langsamen UHS-1-Standard hat.
Die Fujifilm X100VI ist ab dem 28. Februar in Silber und Schwarz erhältlich. Der Einführungspreis beträgt in der Schweiz 1599 Franken, in Deutschland 1799 Euro.


Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.
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