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Finde den passenden Rasenmäher

Du brauchst einen neuen Mäher, doch die Auswahl macht dich langsam mürbe? Kein Problem, ich nehme dich bei der Hand und führe dich zum perfekten Modell.

Wie ein weicher Teppich schmiegen sich die Halme an die nackten Füsse. Sie halten für entschleunigende Bräunungssitzungen wie auch intensive Fussballspiele her. Weit weg musst du dafür nicht – ein Schritt vors Haus reicht.

Rasen wird trotz wachsender Popularität des Naturgartens noch immer von den meisten Menschen bevorzugt. Doch die dichte, leuchtend grüne und kurz gestutzte Grünfläche muss gepflegt werden. Dein wichtigster Helfer ist dabei der Rasenmäher. Im Sommer kommt er bis zu einmal in der Woche zum Einsatz. Da ist es wichtig, nicht einfach zum Erstbesten zu greifen, sondern sich über ein paar Faktoren Gedanken zu machen.

Wie ist deine Rasenfläche beschaffen?

Neben der Grösse spielt auch die Beschaffenheit deines Rasens eine Rolle. Zeichnet sich dieser durch viele Unebenheiten, Unterbrechungen und Steigungen aus, ist ein netzgebundener Rasenmäher nervig. Das Kabel nimmt dir die Flexibilität in der Handhabung. Setze in diesem Fall auf einen Benzin- oder Akkurasenmäher.

Sichelmäher schneiden das Gras mithilfe eines drehbaren Messerbalkens, der die Halme durch eine hohe Rotationsgeschwindigkeit abschlägt. Langes Gras oder Unebenheiten stellen für diesen Typ kein Problem dar. Nur mit ganz kurzen Zierrasen hat er teilweise Mühe. Dafür ist er als Elektro-, Akku-, und Benzinmäher erhältlich.

Ist dir Umweltfreundlichkeit wichtig?

Du willst nicht auch noch beim Mähen zum Treibhauseffekt beitragen? Dann hol dir keinen Benziner. Aber auch bei Elektromähern kannst du noch was rausholen, wenn du bei einem kleinen, ebenen Garten auf den Stromverbrauch achtest. Da reichen auch 1000 Watt Leistung. Am umweltfreundlichsten bleiben aber Handmäher, die allein mit deiner Muskelkraft funktionieren.

Unter diese Kategorie fällt auch die Frage, ob dein Mäher einen Auffangkorb besitzen soll. Mit ihm entfällt das Zusammenrechen nach dem Mähen. Je grösser der Behälter, desto seltener musst du die Arbeit zum Entleeren unterbrechen, was sich vor allem für grössere Gärten anbietet.

Was oft unterschätzt wird, ist der Wartungsaufwand der Maschinen. Hand-, Elektro- und Akkurasenmäher sind nahezu wartungsfrei. Bei Benzinern hingegen musst du regelmässig den Ölstand, die Zündkerzen und den Luftfilter kontrollieren. Bei Aufsitzmodellen kommt die Überprüfung des Reifendrucks, der Keilriemen und des Mähwerks hinzu.

Wenn alle Stricke reissen

Hast du all diese Fragen beantwortet, solltest du nun bei dem perfekten Rasenmähertyp für dich angelangt sein. Wenn nicht, dann habe ich noch ein Ass im Ärmel: eine Rent-a-Rentner-Mitgliedschaft! Die älteren Damen und Herren freuen sich schon darauf, deinen Garten auf Vordermann zu bringen.

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Meinen Horizont erweitern: So einfach lässt sich mein Leben zusammenfassen. Ich liebe es, neue Menschen, Gedanken und Lebenswelten kennenzulernen,. Journalistische Abenteuer lauern überall; ob beim Reisen, Lesen, Kochen, Filme schauen oder Heimwerken.


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