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Eufy Marswalker: Der erste Saugroboter, der Treppen steigen kann

Ein kleiner Schritt für die Menschheit, eine grosse Stufe für die Saugroboter: Mit dem auf der IFA vorgestellten Marswalker will Eufy die Putzroboter über Treppen befördern.

Saugroboter können über Schwellen klettern wie der Dreame X50 Ultra oder Gegenstände mit einem Roboterarm aufräumen wie der Roborock Saros Z70. Wo sie nach wie vor im wörtlichen Sinn anstehen, ist an Treppen. Wer ein mehrstöckiges Haus oder eine Maisonettewohnung reinigen will, muss den Roboter selbst über die Treppe tragen. Oder sich für jeden Stock ein separates Modell kaufen.

Eufy Marswalker: Saugroboter steigt Treppen hoch

Das will die Anker-Tochterfirma Eufy mit dem Marswalker ändern. Das ist ein Roboter, der mit seinen Raupen Treppen steigen kann und dabei einen Saugroboter transportiert. Der Marswalker hilft somit, dass der Sauger automatisch Flächen auf mehreren Stockwerken reinigen kann. Transportiert und geklettert wird nicht nur nach dem Ende der Reinigung, sondern auch zwischendurch, wenn der Saugroboter den Staubbehälter in der Basisstation leeren oder die Mopps waschen muss.

Der Eufy Saugroboter fährt in den Marswalker für den Transport.
Der Eufy Saugroboter fährt in den Marswalker für den Transport.

Der Roboter fährt zum Transport in den Marswalker hinein – und danach wieder hinaus. Der Marswalker hat eine eigene Basisstation, auf die er klettert, sobald er mit Strom versorgt werden muss. Im Video siehst du einen ganzen Ablauf, wie das funktioniert.

Der Marswalker erstellt mit seinen Kameras und Sensoren eine 3D-Karte der Wohnung und der Treppen. Der Roboter erkennt dabei nicht nur ein gerades Treppenlayout, sondern auch solche in L- oder U-Form.

Dank vier ausfahrbarer Stützarmer soll sich der Marswalker verschiedenen Stufenhöhen anpassen und diese sicher bewältigen. Was die Mindest- und Maximalmasse sind, ist aber noch nicht bekannt – ebenso wenig, ob der Sauger Wendeltreppen bewältigt.

Das ist kein Wunder, denn Eufy hat den Marswalker zwar auf der IFA erstmals gezeigt, auf den Markt kommt er aber erst nächstes Jahr. In den nächsten Monaten will Eufy mehr Details zur technischen Beschaffenheit und zum Preis verraten.

Die vier Beine dienen zur Stabilisierung.
Die vier Beine dienen zur Stabilisierung.

Eufy Omni S2: Roboter mit Duftmarke

Mehr Details sind bereits zum Eufy Omni S2 bekannt. Das Topmodell kommt Ende Oktober auf den Markt und soll rund 1600 Euro oder Franken kosten. Die Besonderheit des Saugroboters: Er versprüht bei der Reinigung auf Wunsch einen von drei Raumdüften – nämlich Zitrus-Basilikum, Bambus-Salbei oder Bergamotte-Litschi.

Ebenfalls neu ist laut Hersteller die Kartenerstellung mit visuellem Large-Model-Mapping. Die Zimmer sollen so in einer 3D-Karte erfasst werden, die so präzise ist wie nie zuvor. Damit der S2 dann punktgenau überall dort reinigt, wo du ihn hinschickst.

Die weiteren Features des neuen Modells:

  • Roller-Mopp: Der rund 29 Zentimeter breite Mopp in Rollenform reinigt sich während des Putzens laufend selbst und kann bis zu 15 Millimeter auf die Seite ausgefahren werden.
  • Power: Der Roboter hat eine Saugleistung von 30 000 Pascal. Zum Vergleich: Der Vorgänger kommt nur gerade auf 8000 Pascal. Der Hersteller betont den Druck, mit dem der Mopp den Boden putzen kann. Das sind laut Eufy bis zu 15 Newton und damit mehr als beispielsweise beim Dreame Aqua10 Ultra Roller Complete.
  • Basistation: Die Rundumversorgung für den Roboter: Die Mopprolle beispielsweise wird mit heissem Wasser gereinigt und danach mit heisser Luft getrocknet. Natürlich saugt die Basisstation den Schmutz in einen Beutel ab, leert den Schmutzwassertank des Roboters und füllt frisches Wasser auf.
  • Kletterfähigkeit: Der S2 klettert laut Hersteller über 3,5 Zentimeter hohe Schwellen. Sind es zwei Stufen direkt hintereinander, dann schafft er gar 4,2 Zentimeter. Übrigens: Teppiche dürfen einen Flor von bis zu fünf Zentimetern haben, damit der Roboter noch durchsaugen kann.

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