

Ein Haarwachs ist mein Retter der (Yoga-)Stunde

Dir hängen kurze Haarsträhnen auch immer wieder ungebeten im Gesicht? Dann geht es dir wie mir. Besonders lästig empfinde ich das beim Sport. Ein unscheinbarer Wachs-Stick verspricht «Super Hold».
Beim Yoga will ich entspannen. Aber bereits nach dem ersten «Herabschauenden Hund» hängen mir die Fransen im Gesicht und ich bin genervt. Die Strähnen sind einfach zu kurz und rutschen bei der kleinsten Bewegung aus dem strengen Dutt, den ich mir normalerweise für den Kurs zurechtknubble. Ein Fall für starkes Haarspray – oder den Matomage Hair Styling Stick der japanischen Marke Utena. Ein handlicher Balm für die Haare, der mir auf Instagram und Tiktok schon ein paarmal empfohlen wurde.

Quelle: Natalie Hemengül

Quelle: Natalie Hemengül
Er soll Frizz, Fransen und kurze, abstehende Härchen – ich nenne sie liebevoll Antennen – bändigen. Der Stick besteht laut Hersteller aus pflanzlichem Wachs und nicht klebendem Puder. Silikone sollen das Haar geschmeidig halten, während Kamelienöl, Arganöl und Baobaböl die Feuchtigkeit im Haar binden. Das Produkt gibts in den Varianten «Regular» (pink) und «Super Hold» (türkis). Mein Haar ist ein klarer Fall für die stärkere Variante.

Was kann der Hair Styling Stick?
Der Stick riecht nach nichts und besitzt einen Druckverschluss. Einmal abgenommen, lässt sich der Deckel unter den Stick stecken. Wie ein Klemmbaustein. Dadurch lässt er sich besser halten. Ich finde das aber gar nicht nötig, da der Stick auch so gut in meiner Hand liegt. Das Wachs gleitet leicht über mein Haar. Dabei haftet es nahezu magnetisch an meinem Schopf und presst abstehende Härchen sowie lose Strähnen glatt an meinen Kopf. Im Gegensatz zum Haarspray hinterlässt der Stick keine Rückstände oder verhärtete, klebrige Stellen, sondern eher ein wachsiges, gepflegtes Gefühl.

Quelle: Natalie Hemengül
Die etwas längeren Strähnen halten hervorragend. Sie überstehen während meiner Yoga-Klasse alle Herabschauenden Hunde. Sogar eine Übung, bei der ich meinen Kopf ähnlich wie beim Kopfstand auf die Matte presse, bringt meine Fransen nicht aus der Ruhe. Am Ende der Stunde kräuseln sich lediglich meine störrischen Babyhärchen am Ansatz wie zwei kleine abstehende Teufelshörner. Damit kann ich gut leben, es kann aber ein Hinweis dafür sein, dass der Stick für krauses Haar zu schwach sein könnte.
Am Tag nach dem Styling lässt sich das Haar für Waschfaule erneut ganz easy damit stylen und zusammennehmen. Anders als bei einem hartnäckigen Haarspray lässt sich das Wachs im Haar mühelos kämmen. Bloss: Fettiger sieht das Haar schon aus, aber das ist völlig normal. Ab und zu muss ich den Stick mit einem Küchenpapier abwischen, da der Staub aus meinem Haar daran haften bleibt.

Quelle: Natalie Hemengül
Fazit
Einfache Lösung für unterwegs
Pro
- klein, leicht, handlich
- pflegt und bändigt zuverlässig
- einfache Anwendung ohne Rückstände
- lässt sich einfacher rauskämmen als ein Haarspray
Contra
- für krauses Haar eventuell zu schwach
- enthält Silikone, auf die ich in der Regel lieber verzichte
- auf dem Wachs sammelt sich Staub


Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich.