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Ein frisches Bier hat zwei Millionen Blasen

Es kann auch weniger Kohlensäure aufsteigen. Aber unter 200 000 CO₂-Bläschen ist der Gerstensaft fad. Wie lange er frisch bleibt, hängt aber vom Glas ab.

Für den Sprudeleffekt spielten noch weitere Faktoren eine Rolle: etwa die Getränketemperatur oder die Beschaffenheit des Trinkglases. Mit Mikroskop und Highspeed-Kamera beobachteten die Forscher, dass sich die Kohlensäure vor allem an Mikrostrukturen in der Glaswand sammelte.

Wie sich Kohlensäure verhält, untersuchte Liger-Belair auch für Sekt. In einer Sektflöte stiegen weniger, aber grössere Bläschen auf als bei Bier: rund eine Million in 100 Milliliter Sekt. Gelöst sind im Sekt ungefähr 8 Gramm CO₂ pro Liter. Doch die Zahl der Bläschen liess sich regulieren. Hält man das Glas gekippt und giesst den Sekt sanft an der Wandung herab, würden laut Liger-Belair zehntausende Gasbläschen mehr erhalten bleiben.

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