
digitec plays «Shadow of the Tomb Raider»

Es ist wieder Zeit, Gräber zu plündern und namenlose Schurken mit dem Eispickel bekannt zu machen. Nein, wir spielen nicht das Crossover zwischen «Indiana Jones» und «Basic Instinct», sondern den dritten Teil des «Tomb Raider»-Reboots. Unser Livestream startet um 16 Uhr.
Mit «Shadow of the Tomb Raider» findet die Reboot-Trilogy ihren Abschluss. Lara wird dieses Mal endgültig zum Tomb Raider, wie es Square Enix gerne und oft betont. Wurde sie das nicht bereits beim ersten Mal? Ach, was soll's. Erneut darfst du dich mit der jungen Lara an exotische Orte begeben, vergessene Tempel erkunden und jede Menge origineller und teilweise knackiger Rätsel lösen. Dazwischen sammelst du allerlei Ressourcen, um Pfeile zu craften und deine Ausrüstung zu verbessern – ebenfalls zum dritten Mal. Was bitte hat die Dame mit meinem perfekt ausgestatteten Compoundbogen aus dem letzten Teil gemacht? Der war doch noch völlig in Ordnung.
Gekämpft wird aber ohnehin etwas weniger als auch schon, dafür kann sich Lara nun noch besser verstecken und Gegner aus dem Hinterhalt abmurksen. Mal aus dem Gebüsch, mal schlammbedeckt – Rambo-Style. An der sehr expliziten Darstellung hat sich nichts geändert. Auch nicht, wenn Lara kopfvoran in eine Speerfalle fällt.

Die Geschichte dreht sich mal wieder um seltene Artefakte, die Schurkenorganisation Trinity und die bevorstehende Apokalypse, die zur Abwechslung mal Lara verschuldet hat. Das Spiel streift dabei erstmalig auch das zweifelhafte Tageswerk der Grabräuberin. Denn genau wie bei Indiana Jones hinterfragt nie jemand, wieso die sogenannten Archäologen bei ihren Abenteuer fremdes Kulturgut enteignen und historische Heiligtümer meist nur in Schutt und Asche hinterlassen. In Laras Fall bleibt es dieses Mal auch nicht bei materiellen Schäden.
Simon und ich steigen in die engen, grünen Hotpants und stürzen uns ins Abenteuer. Im Video oben siehst du, wie's es ausgegangen ist.


Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken.