Digitec-Galaxus-Community investiert 1.3 Mio. Franken in den Klimaschutz
7.6.2021
10 Prozent aller Bestellungen tätigte die Digitec-Galaxus-Community in den letzten zwölf Monaten klimakompensiert. Damit konnten umgerechnet 60`000 Tonnen CO2 reduziert oder deren Ausstoss vermieden werden. Dies entspricht etwa den jährlichen Treibhausgasemissionen Appenzell Innerrhodens.
Es ist viel Geld, das die Digitec-Galaxus-Community in den letzten zwölf Monaten in die globale Vermeidung und Reduktion von Kohlendioxid investierte. Bei knapp 10% aller Bestellungen hat die Kundschaft die einkaufsbedingten CO2-Emissionen direkt im Shop kompensiert. Damit sind innert Jahresfrist über 1.3 Millionen Franken in ausgewählte Klimaschutzprojekte unseres Partner South Pole geflossen. Dies, um die Abholzung tropischer Regenwälder zu verhindern, erneuerbare Energien zu fördern und lokale Bildungsinitiativen voranzutreiben, die den Klimaschutz in strukturschwachen Regionen möglich machen. «Dass viele unserer Kunden regelmässig ihre Einkäufen kompensieren freut mich sehr. Es zeigt uns, dass die unkomplizierte und transparente Kompensationsmöglichkeit einem Kundenbedürfnis entspricht.», sagt Oliver Herren, CIO von Digitec Galaxus. «Wir möchten es unseren Kunden so einfach wie möglich machen, gute Kaufentscheidungen zu treffen und dabei auch die Nachhaltigkeit im Auge zu haben.»
Den CO2-Ausstoss Innerrhodens neutralisiert
Dank besagten Klimaschutzprojekten werden unterm Strich 60`000 Tonnen CO2 ausgeglichen. Gemäss Bundesamt für Statistik bläst die Schweiz im Inland pro Kopf jährlich rund vier Tonnen Kohlendioxid in die Luft. Mit den Klimaschutzbeiträgen hat die Shopping-Community also umgerechnet in etwa die Treibhausgasemissionen des Kantons Appenzell Innerrhoden neutralisiert. Oder anders formuliert: Um das gleiche Volumen an CO2 zu absorbieren, ist eine intakte Waldfläche von 60 Quadratkilometern* nötig. Das entspricht einem Drittel der Fläche des Kantons Appenzell Innerrhoden oder 8300 Fussballfeldern.
Möglicherweise motivieren obige Zahlen die Bewohnerinnen und Bewohner des Alpsteinkantons, ihre Onlineeinkäufe künftig häufiger zu kompensieren. Denn mit einer Quote von 6,9 Prozent belegen die Innerrhödler im interkantonalen Vergleich den zweitletzten Rang. Nur das Tessin war mit 6.7 Prozent noch zurückhaltender. Auf Gemeindeebene sind die Unterschiede noch markanter: Die Kompensationshölle liegt im Züricherischen Kloten. Gut möglich, dass die Corona-gebeutelte Flughafengemeinde beim Klimaschutz temporär eine Pause einlegte. Mit lediglich 1.1 Prozent kompensierten Einkäufen liegt Kloten auf jeden Fall abgeschlagen an letzter Stelle. Ähnlich zurückhaltend ist die Aargauer AKW-Gemeinde Leibstadt (2.24%) sowie das grenznahe Gamborogno im Tessin (2.89%).
Berlingen und Bern heissen die Kompensations-Champions
Deutlich mehr Kompensationsbereitschaft zeigen die urbanen Bewohnerinnen und Bewohner von Basel-Stadt (12%) und Zürich (11.4%). Sie haben in der Kantonsrangliste vor Bern (11%) knapp die Nase vorn. Ein Blick auf die Gemeinden verrät, dass es vor allem die Bewohnerinnen und Bewohner der Bundeshauptstadt sind, die ein Herz für die Klimakompensation haben: Mit 18.9 Prozent liegt Bern auf Platz 2 hinter der schmucken Thurgauer Gemeinde Berlingen (19.3%), wo fast jeder fünfte Einkauf klimakompensiert wurde. Aber auch im hippen Quartier Zürich-Wipkingen (18.1%) wird der Klimaschutz grossgeschrieben und der Kompensations-Button im Checkout bei über 18 Prozent aller Onlineeinkäufe geklickt.
Babyboomer kompensieren seltener
Klimakompensation ist übrigens kein geschlechterspezifisches Thema, auch wenn die Onlineshopperinnen mit 11% etwas häufiger auf den Kompensations-Button klicken als es die Onlineshopper (10%) tun. Den grössten Kompensationswunsch zeigen die 20- bis 30-Jährigen (13%) sowie die unter 20-Jährigen (12%), während Babyboomer (8%) dem Klimaschutz weniger Priorität einräumen. Übrigens: Bei Haushaltsgeräten, Sportartikeln, Kleidern und Beauty-Produkten wird die Option CO2-Kompensation in 12 Prozent aller Fälle am häufigsten gewählt. Die tiefste Quote dagegen sehen wir wenig überraschend bei Produkten des Fahrzeugbedarfs mit lediglich 7 Prozent.
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*Als Rechnungsgrundlage dient folgende Faustformel: Ein Hektar Wald speichert pro Jahr 10-13 Tonnen CO2.
Grafiken: Made with Flourish.
Tobias Billeter
Head of Corporate Communications
Tobias.Billeter@digitecgalaxus.chMitarbeitende und Medien auf dem Laufenden zu halten, das ist mein Job. Ohne frische Bergluft geht bei mir allerdings nix! In der Natur hole ich mir den langen Atem, um stets dranzubleiben. Und beim Jazz die Ruhe, um meine Teenager zu bändigen.
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