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Dieser Film schockt – aber nicht wegen seiner Nacktszenen

«365 Days» belegt derzeit Platz drei der Schweizer Netflix-Charts. Wer «50 Shades of Grey» schon furchtbar fand, dem wird bei diesem Erotik-Drama erst recht die Kinnlade runterfallen.

Der folgende Artikel enthält kleine Spoiler. Wie der Film endet, erfährst du hier jedoch nicht.


Nicht schauen, war keine Option. So stark hat mich der Netflix-Teaser zum Film «365 Days» getriggert. Vorlage für den polnischen Film mit dem Originaltitel «365 dni» war der Bestseller-Roman von Blanka Lipińska. Regie geführt hat Barbara Białowas. Beides Frauen. Umso mehr verwundert die fehlende Weitsicht und der schnörkellose Sexismus, die diesen Erotikstreifen dominieren.

Den Trailer gibt's derzeit nur auf Polnisch mit Englischen Sequenzen. Denn Massimo und Laura sprechen Englisch miteinander. Auf Netflix ist der Film jedoch auch auf Deutsch verfügbar.

Charakterlos

Nicht die Sex-Szenen schockieren

Das Teaserbild zum Film zeigt eine mit ihren Armen ans Bett gefesselte Laura, während Massimo dominant vor ihr steht. Im Hintergrund ein riesiges Ölgemälde von ihm mit einem Löwen, was das ohnehin überinszenierte Setting noch absurder macht. Das Bild lässt die Zuschauer vermuten, dass es im Film hart zu und her geht. Von BDSM ist im Streifen jedoch abgesehen von dieser einen Szene nicht viel zu sehen.

Bild: IMDb

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Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich. 


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