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Die Bürstenfalle

Kevin Hofer
13.3.2018

Mir graust es vor jedem Umzug. Nicht etwa wegen den logistischen Anforderungen, sondern wegen der Toilettenbürste. Genauer: der Toilettenbürste meiner Vormieter.

Unverständnis

Während dem ich die Toilette schrubbe, stelle ich mir die Fragen: Wieso kaufen Menschen Toilettenbürsten ohne Borsten, um unter dem Rand zu säubern? Und noch wichtiger: Wer entwickelt/verkauft kopflose Bürsten, die zur Reinigung komplett unnütz sind? Aus ästhetischen Gründen stelle ich mir lieber Potpourri ins Bad, statt eines Stabs mit Borsten (die Zahnbürste bewahre ich aus hygienischen Gründen sowieso im Spiegelschrank auf).

Anscheinend ist auch Galaxus in die Bürstenfalle getappt. Ein Blick ins Sortiment zeigt: Die meisten Toilettenbürsten haben nur einen Bürstenkopf. Vor allem Produkte, die auf Design ausgelegt sind, verzichten auf den zusätzlichen Borstenkopf. Und die Dinger sind dann noch schweineteuer. Wenn es um Hygiene geht, sollte doch wirklich Funktion vor Form stehen.

Xylospongium

Welche Toilettenbürste ist die richtige?

Unterschiedliche Borsten

Sti(e)lecht

Der richtige Grip ist beim Stiel Pflicht. Wer rutscht beim Toilettenputzen schon gerne ab und tüncht seine Hand in die Klobrühe? Der Stiel sollte zudem auch bruchfest sein. Wenn man mal etwas mehr Druck ausüben muss, sollte der Stengel schon was aushalten, sonst landet man kopfüber in der Toilettenschüssel. Ein bisschen beweglich sollte aber der Kopf sein, schliesslich will man auch weit entfernte Stellen in der Schüssel reinigen.

Halten was sie versprechen: Halterungen

Fazit

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Technologie und Gesellschaft faszinieren mich. Die beiden zu kombinieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, ist meine Leidenschaft.


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