

Der Kassensturz bewertet Gemüsebouillons und keine fällt durch
Das Konsumentenmagazin Kassensturz bewertet die meisten der zwölf getesteten Bouillons als genügend. Entsprechend sind die Unterschiede gering. Etwas überraschend landet die Edel-Bouillon von Sirocco auf dem zweitletzten Platz.
Sie ist seit Jahren nicht aus meinem Gewürzschrank wegzudenken: Die Gemüsebouillon von Sirocco A. Kuster. Das altmodische Design der Dose weckt Vertrauen, die Aufschrift «Ohne Palmöl und Glutamat» gibt mir ein gutes Gefühl. Das Urteil der Kassensturz-Jury ist vernichtend. «Wenig Gemüseduft, Bitterkeit und Salz dominieren, Röstaromen sind zu stark».
Spannend! Denn ich mag sie trotzdem. Und das will was heissen.
Den Testsieger mit der Schweizer Schulnote 4,8 und damit knapp «Gut» führen wir nicht im Sortiment, er stammt von Lidl. Knapp dahinter ist die Bouillon der Schweizer Marke Morga, die ich auch ab und zu nutze. «Ausgewogen, salzig und süsslich, Gemüsenote eher dezent» urteilt die Jury. Gesamtnote 4,7.

4,5 gibt es für die Brühe von Alnatura. Wer gern Kräuter in der Bouillon mag, kann zuschlagen. Die Jury attestiert einen kräuterlastigen Geschmack. Die Zutaten stammen aus Deutschland.
Der Klassiker von Nestle Maggi erhält ebenfalls die Note 4,5. Die Jury glaubt, einen medizinischen Geruch festzustellen. Besonders der vielschichtige Abgang gefällt dann aber wieder. Die Zutaten sind aus der Slowakei.
Mit Unilever gehört auch Knorr einem Nahrungsmittelmulti. Immerhin sind die Zutaten in der Bouillon aus der Schweiz. Mehr als eine Note von 4,3 gibt es für Knorr nicht. Zu viel Pilzgeschmack und Geschmacksverstärker bemängelt die Jury.
Womit wir bei der eingangs erwähnten Bouillon von Sirocco A. Kuster sind. Wenigstens hat die Jury fürs Aussehen lobende Worte: «verspricht intensives Aroma, schöne braune Farbe, wenig Fettaugen». Immerhin. Denn: Das Auge isst mit!
Auf welche Bouillon schwörst du? Oder machst du sogar deine eigene? Schreib es in die Kommentare.
Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
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