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von Siri Schubert
Nachdem im April 2024 die Kommunikation mit dem japanischen Venusorbiter abbrach und nicht mehr hergestellt werden konnte, endet nun die Mission offiziell. Die Sonde diente dem Erforschen der Venusatmosphäre und lieferte einige Entdeckungen.
Die japanische Raumfahrtbehörde JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) gibt bekannt, dass sie nach 15 Jahren den Betrieb der Weltraumsonde Akatsuki (PLANET-C) einstellt. Die Sonde diente über viele Jahre dem Erforschen der Venusatmosphäre aus einer Bahn um den Planeten. Sie lieferte Bilder der Venus und unzählige Messdaten. Am 18. September 2025 endete der Betrieb der Sonde offiziell.
Akatsuki (japanisch: Morgendämmerung) wurde am 21. Mai 2010 gestartet und kam im Dezember 2015 in einem Orbit um unsere innere Nachbarin an. Mehr als acht Jahre lang lieferte sie Informationen zur Venusatmosphäre. Dabei kamen mehrere Kameras zum Einsatz, die im Infraroten, Visuellen und Ultraviolett empfindlich waren. Mit Akatsuki liessen sich so die Zusammensetzung der Venusatmosphäre, Blitze und eine vulkanische Aktivität untersuchen.
Zu den Highlights der Mission gehören neben eindrucksvollen Aufnahmen des Planeten einige wissenschaftliche Entdeckungen. Die Sonde konnte unter anderem die Temperaturverteilung in der Venusatmosphäre in Höhen zwischen 40 und 85 Kilometer für den ganzen Planeten aufnehmen. Auch das Phänomen «Superrotation» wurde mit Akatsuki studiert. Der Begriff bezieht sich darauf, dass die Venusatmosphäre rund 60-fach schneller rotiert als die feste Venusoberfläche. Akatsuki nahm im Jahr 2020 eine Gezeitenwelle auf, welche die Venusatmosphäre durchläuft und so für die hohe Zirkulation sorgt. Dieses Wellenphänomen wird durch Einstrahlung der Sonne angestossen.
Schon im April 2024 verlor man die Kommunikation zu Akatsuki. Eine erneute Kontaktaufnahme scheiterte seither. Angesichts der ohnehin überschrittenen Lebensdauer der Sonde entschied sich die japanische Raumfahrtbehörde für das Ende der Mission.
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