Martin Jungfer
Hintergrund

Alles für die Katz’? Nein, der Reparaturservice von Mammut rettet meine Jacke

Eine Katze ist schuld. Dank eines felligen Streuners stand ich kurz davor, eine neue Regenjacke zu kaufen. Doch der Reparaturservice von Mammut hat am Ende einen Sturzschaden günstiger behoben.

Zurück zu Hause besah ich mir den Schaden genauer. Auf einer Fläche von etwa sieben mal vier Zentimeter war der Stoff der Regenjacke eingerissen.

Genau diese hatte ich vorher beim Durchklicken im Sortiment von Galaxus auch schon gefunden und sogar schon im Warenkorb abgelegt. Nicht zuletzt, weil sie mir von Kollege Jordan Frey aus unserem Category-Team empfohlen wurde.

Aber bei einer Jacke im Bereich von 250 Franken drücke ich nicht sofort auf «Bestellen». Als dann eine Marketing-Kollegin, die früher einmal bei Mammut gearbeitet hatte, von deren Reparatur-Service erzählte, glimmte ein Funken Hoffnung in mir auf. Könnte ich meine geliebte Mammut-Jacke womöglich doch noch retten?

Dann muss ich das PDF speichern und wieder per E-Mail an die Service-Mail-Adresse schicken. Zusammen mit einem Foto des Etiketts, auf dem die Style- und die Seriennummer stehen. Dabei hatte ich das bereits schön brav ins PDF-Dokument geschrieben. Zusätzlich habe ich noch ein Foto des Schadens angefügt.

Wieder nur einen Tag später erhalte ich die Rückmeldung, dass man die Jacke reparieren würde. Wie mir gewiesen, packe ich die löchrige Jacke in einen Karton, drucke das Reparaturformular aus und lege es dazu. Dann bringe ich das Päckli zur Post. Zehn Arbeitstage gibt Mammut als Bearbeitungsdauer an. In der Zwischenzeit wünsche ich Wetter, das möglichst wenig Regen bringt.

Wenn es länger dauert …

Es vergeht dann doch etwas mehr Zeit: nicht zehn Arbeitstage sind es am Ende, sondern 18. Es sei viel zu tun, entschuldigt sich das Mammut-Team auf E-Mail-Nachfrage. Deshalb die längere Wartezeit. Hätte man mir aber gerne auch proaktiv mitteilen können. Oder bin ich da zu verwöhnt?

Dann aber liegt das Paket doch endlich im Milchkasten. Es ist der gleiche Karton, den ich verwendet habe. Neugierig und gespannt öffne ich ihn und schaue mir die Jacke an. Dort, wo das Loch am Ärmel war, ist ein Stück Stoff ersetzt worden. Man erkennt die Nähte drumherum. Schaue ich genau hin, sehe ich einen Farbunterschied zwischen neuem und altem Stoff. Was nicht weiter überraschend ist, weil die Jacke sicher hunderte Stunden Wetter gesehen hat.

Eine gute Tat!

Titelbild: Martin Jungfer

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Journalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln. 


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